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Der türkische Präsident Erdogan geht erneut gegen Organisationen vor, die seine Regierung als terroristische Vereinigungen einstuft.

© Murat Cetinmuhurdar/Reuters

Großteil gehört wohl Gülen-Bewegung an: Türkische Regierung lässt Vermögenswerte von 770 Menschen einfrieren

Die Regierung des türkischen Präsidenten Erdogan geht weiter gegen ungeliebte Organisationen vor. Das hat nun finanziellen Folgen für mutmaßliche Mitglieder.

Die türkische Regierung lässt die Vermögenswerte von 770 Menschen einfrieren. Die Maßnahme richtet sich gegen mutmaßliche Mitglieder von Organisationen, die unter anderem in der Türkei als terroristische Vereinigungen eingestuft werden, wie aus einer Mitteilung im Staatsanzeiger vom Freitag hervorgeht.

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Die von Finanzminister Nureddin Nebati und Innenminister Süleyman Soylu unterschriebene Entscheidung betreffe unter anderem 454 mutmaßliche Mitglieder der Gülen-Bewegung sowie eine ihr nahe Stiftung. Ankara macht die Gülen-Bewegung für den Putschversuch 2016 verantwortlich und geht regelmäßig gegen mutmaßliche Mitglieder und Unterstützer vor.

Neben mutmaßlichen Mitgliedern verschiedener verbotener linker und islamistischer Organisationen wurden auch 108 mutmaßliche Mitglieder der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK gelistet. Wie viel Vermögen damit insgesamt eingefroren wird, war zunächst nicht bekannt. (dpa)

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