zum Hauptinhalt
Donald Trump will nicht garantieren nach einer möglichen Wahlniederlage für einen friedlichen Machtwechsel zu sorgen.

© Imago

Fragen des Tages: Trump spricht über den Machtwechsel, Corona-Regeln in Berlin – das war wichtig

Außerdem: Tichy gibt Vorsitz der Ludwig-Erhard-Stiftung ab, elf EU-Regionen sind nun auch Risikogebiete und der neue Plan für die EU-Flüchtlingspolitik.

Wie jeden Tag bringen wir Sie mit den Fragen des Tages auf den aktuellen Stand – natürlich mit den passenden Antworten. Sie können die „Fragen des Tages“ auch als kostenlosen Newsletter per Mail bestellen. Zur Anmeldung geht es hier.

Was ist passiert?

• Steigende Infektionszahlen in Berlin: Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller will die Corona-Regeln verschärfen und Feiern im Freien eindämmen – notfalls per Alkoholverbot. Sein Vorbild ist München. Doch nicht in allem folgt er den Bayern.

• Diese EU-Regionen sind nun auch Corona-Risikogebiet: Die Bundesregierung hat ihre Liste der Corona-Risikogebiete erweitert. Darunter fallen auch Gebiete in elf EU-Ländern.

• Friedlicher Machtwechsel? „Wir müssen abwarten, was passiert“: Umfragen zufolge könnte der US-Präsident deutlich gegen Joe Biden verlieren. Trump aber lässt offen, ob er das Weiße Haus freiwillig verlassen würde.

[Wenn Sie die wichtigsten Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere runderneuerte App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]

• In Berlin fehlen fast dreimal so viele Lehrer wie gedacht: Berlin versucht seit Monaten vergeblich, alle Lehrerstellen zu besetzen: Sechs Wochen nach Schulbeginn gibt es weiterhin Lücken.

• Roland Tichy gibt Vorsitz der Ludwig-Erhard-Stiftung ab: Der ehemalige Chefredakteur der Wirtschaftswoche, Roland Tichy, hatte in seinem Magazin „Tichys Einblick“ eine sexistische Äußerung über Sawsan Chebli abgedruckt. Die CSU-Politikerin Dorothee Bär kündigte daraufhin ihre Mitgliedschaft, mehrere andere Politiker wie Gesundheitsminister Jens Spahn lassen sie ruhen. 

Roland Tichy war für einen Artikel in seinem Magazin kritisiert worden.
Roland Tichy war für einen Artikel in seinem Magazin kritisiert worden.

© Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Was wurde diskutiert?

• Israel und der Nahe Osten bleiben in der Klemme: Trotz zwei neuer arabisch-israelischer Friedensverträge gilt weiterhin: Ohne eigenen Staat müssten die Palästinenser Bürger Israels werden, sie lösen sich nicht in Luft auf. Ein Gastbeitrag von Shimon Stein und Moshe Zimmermann.

• Der neue Nahe Osten – warum der arabische Nationalismus schwindet: Nach den Vereinigten Arabischen Emiraten hat auch Bahrain diplomatische Beziehungen zu Israel aufgenommen. Der Islamismus-Experte Ahmad Mansour erklärt die Hintergründe.

• Lukaschenkos Vereidigung: Wie ein Mafia-Boss hat sich Alexander Lukaschenko wieder ins Präsidentenamt in Belarus eingeführt. Die Inszenierung zeigt, dass er seinen eigenen Lügen nicht mehr glaubt, analysiert unser Osteuropa-Experte Frank Herold.

• Der neue Plan für die EU-Flüchtlingspolitik: Ob der Brüsseler Migrationsplan Erfolg hat, hängt vor allem von einem Punkt ab: der Bereitschaft der Osteuropäer, bei Abschiebungen zu helfen. Hier ist der ungarische Premier Orban besonders gefordert.

Mit der Hand auf der Verfassung erklärt sich Alexander Lukaschenko zum Präsidenten von Belarus.
Mit der Hand auf der Verfassung erklärt sich Alexander Lukaschenko zum Präsidenten von Belarus.

© Andrei Stasevich, dpa

Was können Tagesspiegel-Abonnenten lesen?

• Die Corona-Lage in Herbst und Winter: Die Neuinfizierten-Zahlen steigen und die Besorgnis auch. Mit der Kälte stellt sich die Frage: Wie überstehen wir die Pandemie in der dunklen Jahreszeit? Was Sorgen bereitet und was hoffen lässt.

• Wie die Samwer-Brüder die eigenen Aktionäre vor den Kopf stoßen: Rocket Internet soll von der Börse genommen werden. Anleger werden bei dem Delisting viel Geld verlieren – und sie haben kaum eine Handhabe dagegen.

[Behalten Sie den Überblick über die Corona-Entwicklung in Ihrem Berliner Kiez. In unseren Tagesspiegel-Bezirksnewslettern berichten wir über die Krise und die Auswirkungen auf Ihre Nachbarschaft. Kostenlos und kompakt: leute.tagesspiegel.de.]

• Kinderarzt rät: Lasst die Jungs selbst zupfen! Phimose, Harnwegsinfektionen, Beschneidung: Das sollten Eltern über die Genitalpflege ihrer Söhne wissen.

• Warum zwei Senatoren um einen Reichsadler streiten: Am Amtsgericht Wedding hängt ein Reichsadler an der Fassade. Justizsenator Behrendt will ihn entfernen. Doch Kultursenator Lederer pocht auf den Denkmalschutz.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Was können wir unternehmen?

Asiatisch kochen! Man kennt und liebt sie aus Restaurants, aber asiatische Gerichte zuhause nachkochen, ist kompliziert. Zwei neue Kochbücher erleichtern den Einstieg.

Lesen! Der Lyriker Max Czollek seziert in seinem neuen Buch „Gegenwartsbewältigung“ aktuelle deutsche Kulturkämpfe.

Musik hören! Einsam, einsamer, Jazzklavier: Michael Wollny und Dominik Wania veröffentlichen neue Soloalben.

Fernsehen! Der TV-Film „Kranke Geschäfte“ zeigt, wie westdeutsche Pharmafirmen ostdeutsche Patienten als Versuchskaninchen nutzten.

Unter einer Flagge. AfD-Politiker demonstrieren im September 2018 gemeinsam mit Neonazis und dem ausländerfeindlichen Bündnis Pegida in Chemnitz.
Der Lyriker Max Czollek seziert in seinem neuen Buch „Gegenwartsbewältigung“ aktuelle deutsche Kulturkämpfe.

©  Ralf Hirschberger/p-a/dpa

Was sollte ich für morgen wissen?

Weltweite Proteste für mehr Klimaschutz der Bewegung Fridays for Future: Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wollen die Klimaaktivisten wieder weltweit auf die Straße gehen. Sie fordern von der Politik, die Ziele des Pariser Klimaabkommens einzuhalten und die globale Erwärmung auf unter 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Fridays for Future zufolge sind weltweit mehr als 3000 Protestaktionen registriert, allein in Deutschland mehr als 400.

Nach dem Tod der US-Richterin Ruth Bader Ginsburg: Ihr Leichnam wird im Kapitol aufgebahrt. Die Zeremonie am Freitagmorgen (Ortszeit) soll wegen der Corona-Pandemie nur im Kreis geladener Gäste stattfinden.

Zahl des Tages

60.000 Freiwillige in den USA, Südafrika und Lateinamerika werden in den kommenden Monaten mit dem Covid-19-Impfstoff des Herstellers Johnson & Johnson geimpft. Damit startet einer der vielversprechendsten Corona-Vakzine in die entscheidende Testphase. Die Details beschreibt mein Kollege Sascha Karberg aus dem Wissenschaftsressort an dieser Stelle.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false