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Thomas Kemmerich.

© Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Tweet von Thüringens Parteichef sorgt für Empörung: FDP-Bundesspitze entzieht Kemmerich die Unterstützung

Thüringens FDP-Parteichef hat mitgeteilt, dass er die Annahme der Wahl zum Regierungschef nicht als Fehler empfindet. Er war mit Stimmen der AfD gewählt worden.

Das Präsidium der Bundes-FDP hat dem thüringischen Landesvorsitzenden Thomas Kemmerich die Unterstützung entzogen.

Das Gremium habe einstimmig beschlossen, "dass es keinerlei finanzielle, logistische oder organisatorische Unterstützung für einen Wahlkampf eines Spitzenkandidaten Thomas Kemmerich durch den Bundesverband geben wird", teilte Generalsekretär Volker Wissing am Freitag mit. Grund seien "aktuelle Äußerungen" von Kemmerich.

Thomas Kemmerich hatte zuvor mitgeteilt, dass er die Annahme seiner Wahl zum Regierungschef mit Hilfe der AfD nicht als Fehler sieht. „Nicht die Annahme der Wahl war der Fehler (...), sondern der Umgang der anderen demokratischen Parteien mit der Situation“, schrieb Kemmerich am Donnerstag bei Twitter.

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Er antwortete damit einem Nutzer, der dem Thüringer FDP-Landespartei- und Fraktionschef schrieb, es habe nie eine größere Verunsicherung in Thüringen gegeben „als zu Ihrer Amtszeit... nicht zu vergessen der wirtschaftliche Schaden der daraus entstanden ist“. Zuvor hatte das „Freie Wort“ darüber berichtet.

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Die FDP-Abgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann schrieb als Reaktion auf Kemmerichs Tweet bei Twitter:„ Du warst mal ein cooler Typ, der mit Engagement die #FDP in das Landesparlament Thüringen zurück geführt hast. Irgendwann bist du falsch abgebogen und nicht mehr umgedreht.“

Thomas Kemmerich wurde am 5. Februar überraschend zum Ministerpräsidenten von Thüringen gewählt - mit Stimmen der AfD und ihres Fraktionschefs Björn Höcke, der vom Verfassungsschutz als rechtsextremistische Führungsperson eingestuft wird. Kemmerich nahm die Wahl an und löste damit ein politisches Beben aus, das bis nach Berlin reichte. (AFP/dpa)

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