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Nancy Faeser (SPD), Bundesministerin für Inneres und Heimat.

© dpa/Bernd von Jutrczenka

Faeser zur Festnahme von RAF-Terroristin: „Der Rechtsstaat hat seine Beharrlichkeit und seinen langen Atem gezeigt“

Die unermüdliche Ermittlungsarbeit im Fall Daniela Klette hat sich gelohnt, sagt Nancy Faeser. Klette, ehemaliges Mitglieder der RAF, wurde am Montag in Berlin festgenommen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sieht in der Festnahme der ehemaligen RAF-Terroristin Daniela Klette auch ein wichtiges Signal an die Opfer der Taten der Roten Armee Fraktion.

„Dieser Fahndungserfolg ist das Verdienst jahrzehntelanger unermüdlicher Ermittlungsarbeit“, wurde Faeser am Dienstag in einer Mitteilung ihres Ministeriums zitiert.

Der Rechtsstaat habe demnach „seine Beharrlichkeit und seinen langen Atem“ gezeigt. „Niemand sollte sich im Untergrund sicher fühlen“, fügte Faeser hinzu.

Die Verbrechen der Rote Armee Fraktion (RAF) stünden „bis heute beispiellos für die Gefahren des Linksextremismus und Linksterrorismus in der Bundesrepublik Deutschland“. Mit der Festnahme der 65 Jahre alten Klette in Berlin werde eine weitere strafrechtliche Aufarbeitung der Taten möglich. „Diese Aufklärung schulden wir auch den Angehörigen der Opfer der RAF“, sagte Faeser weiter.

Die Polizei fasste Daniela Klette nach Angaben der Staatsanwaltschaft am Montag in Berlin-Kreuzberg. Sie gehört zu einem seit langem untergetauchten Trio früherer Mitglieder der RAF. (dpa)

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