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Der frühere Außenminister Sigmar Gabriel (SPD).

© imago/Hartenfelser

Ehemaliger Außenminister: Gabriel reagiert auf Bericht zu Atlantik-Brücke-Vorsitz

CDU-Politiker Friedrich Merz gibt den Vorsitz der Atlantik-Brücke auf. Als Nachfolger ist Sigmar Gabriel im Gespräch. Der Ex-Außenminister fühlt sich geehrt.

Von Hans Monath

Der frühere Bundesaußenminister und SPD-Chef Sigmar Gabriel hat bestätigt, dass ihm die Atlantik-Brücke den Posten des Vorsitzenden angeboten hat. Zugleich machte er deutlich, dass er sich noch nicht entschieden hat, ob er das Amt übernehmen will. „Ich fühle mich durch die Anfrage sehr geehrt, bitte aber um Verständnis dafür, dass es darüber erst einmal Gespräche geben wird“, sagte Gabriel dem Tagesspiegel. „Am Ende entscheidet ohnehin die Mitgliederversammlung der Atlantik-Brücke“, fügte der SPD-Politiker hinzu.

Nach einem Bericht des „Handelsblattes“ will der derzeitige Vorsitzende Friedrich Merz (CDU) sein Amt aufgeben. Der Vorstand habe sich einstimmig auf Gabriel verständigt, schreibt die Zeitung.

Als Nachfolger für die Merz-Stellvertreter Edelgard Bulmahn und Burkhard Schwenker schlage der Vorstand den CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen und den Ökonomen Michael Hüther, Präsident des Instituts der deutschen Wirtschaft, vor. Der Vorstand wolle über die Personalien formal Anfang Mai entscheiden. Anschließend müssten die Mitglieder der Atlantik-Brücke über die Vorschläge abstimmen.

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