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Sevim Dagdelen und Sahra Wagenknecht

© imago/IPON/imago

„Dumme Energiesanktionen“ beenden: Wagenknecht-Partei will sich Russland annähern

Den „Wirtschaftskrieg“ gegen Russland will die künftige Partei um Sarah Wagenknecht ebenso beenden wie „die dummen Energiesanktionen“. Programmatische Vorschläge gibt es auch zur Asylpolitik.

Die künftige Partei um Sarah Wagenknecht will sich für eine striktere Asylpolitik und eine wirtschaftliche Wiederannäherung an Russland starkmachen. Das Bündnis lehne den „Wirtschaftskrieg, die dummen Energiesanktionen gegen Russland“ ab, sagte die Außenexpertin und Wagenknecht-Vertraute Sevim Dagdelen am Freitag im ZDF-„Morgenmagazin“. Dagdelen sprach sich zudem gegen „unkontrollierte Zuwanderung“ und für mehr „Vernunft“ und „Realität“ in der Asylpolitik aus.

Wagenknecht war im Oktober gemeinsam mit neun weiteren Abgeordneten, darunter Dagdelen, aus der Partei Die Linke ausgetreten. Im Januar soll eine neue Partei an den Start gehen, die aus dem bereits gegründeten Verein „Bündnis Sahra Wagenknecht“ hervorgehen soll. Die Bundestagsfraktion der Linken beschloss als Konsequenz daraus ihre Selbstauflösung zum 6. Dezember.

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Die neu zu gründende Partei will sowohl bei der Europawahl im Juni 2024 als auch bei den Landtagswahlen in Thüringen, Brandenburg und Sachsen im Herbst antreten. „Wir bemühen uns sehr und werden alles dafür tun, um bei den Wahlen in Ostdeutschland vernünftig und seriös ein Angebot für die Wähler zu machen“, sagte Dagdelen. Auf Unterschiede zur AfD angesprochen, verwies die Bundestagsabgeordnete auf die Sozial-, Wirtschafts-, Verteidigungs- und Gesundheitspolitik. Sie sehe da „überhaupt keine Gemeinsamkeiten mit der AfD“. (AFP)

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