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Ein Screenshot vom digitalen CDU Bundesparteitag zeigt den Delegierten Hans-Werner Adams.

© dpa/CDU.tv

Die Tücken des digitalen CDU-Parteitages: Was der stummgeschaltete Delegierte Adams sagen wollte

Eine Technik-Panne des Delegierten Hans-Werner Adams beim CDU-Parteitag amüsiert in den Sozialen Netzwerken. Was ist da schiefgelaufen?

Der Delegierte Hans-Werner Adams aus Rheinland-Pfalz ist zum heimliche Star des digitalen CDU-Parteitags avanciert. Sein Auftritt amüsierte Nutzer in den Sozialen Netzwerken. Der Grund: Eine Technikpanne, die in Zeiten von Homeoffice viele gut nachvollziehen können: Sein Mikro funktionierte nicht.

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Adams wurde nach den Reden der Kandidaten für den CDU-Vorsitz für eine Fragerunde per Videoanruf ins Studio zugeschaltet. Der erste Beigeordnete der Stadt Sinzig saß in seinem Arbeitszimmer, sein Bild war deutlich zu sehen. Doch auf die Aufforderung der Moderatorin: „Herr Adams, Sie können sprechen“ folgte Schweigen. Eine erneute Aufforderung: „Ja, Herr Adams, Sie können reden“ blieb ebenfalls erfolglos.

Armin Laschet, Friedrich Merz, Norbert Röttgen lächelten höflich, während der Parteifreund es weiter versuchte. Die Nachfragen der Moderatorin klangen da schon etwas angespannt. Doch es half nichts: Hans-Werner Adams Lippenbewegungen auf dem Bildschirm blieben stumm.

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Was ist da schiefgelaufen? Anruf bei Adams in Sinzig. „Beim Ton-Test mit der Parteitagstechnik hat alles noch super funktioniert“, erklärt der 63-Jährige. Dann sei er aber in den digitalen Plenarsaal geschaltet worden. Und plötzlich habe man ihn nicht mehr hören können.

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Sinzig wollte eigentlich eine Art Appell an die drei Bewerber richten. „In meiner ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung habe ich gelernt, die Dinge ganzheitlich zu sehen“, heißt es in seinem vorbereiteten Statement. „Auf die Politik übertragen heißt das, für die Parteiarbeit und beim Regieren muss um 3 Komponenten gerungen werden: eine gute Wirtschaftspolitik, verbunden mit einer guten Sozialpolitik und guten Umweltpolitik.“

Für wen er gestimmt hat, will Adams nicht verraten. Er sei aber mit Laschet als neuem Parteivorsitzendem zufrieden, sagt der CDU-Mann, der schon seit 25 Jahren in der Politik ist. Vor allem der Punkt mit dem Klima sei ihm wichtig. Er habe einen Verein für erneuerbare Energien mitgegründet, erzählt Adams.

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Auch wenn er beim Parteitag nicht zu hören war: Die Nutzer in den sozialen Medien sind von Adams begeistert. Dort waren Kommentare wie „Wir sind alle Hans-Werner Adams“ und „Hans-Werner Adams ist mein Held“ zu lesen.

Einige User schlugen ihn im Livechat des Senders Phoenix auf Youtube scherzhaft schon als nächsten Kanzlerkandidaten vor. Auch auf Twitter sahen einige den Kommunalpolitiker zu Höherem berufen: „Hans-Werner Adams für mich Vorsitzender der Herzen“, schrieb ein Nutzer. Ein anderer ergänzte: „Hans-Werner Adams wäre ein guter Vorsitzender. Erzählt keinen Bullshit.“ (mit dpa)

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