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Aktivisten der BUNDjugend protestieren mit einer Bade-Aktion in der Spree gegen das Klimapaket der deutschen Bundesregierung.

© Christoph Soeder/dpa

Die Fragen des Tages: Das war heute wichtig

Immer mehr Rechtsextreme, ein nachgebessertes Klimapaket und harte Brocken für Bayern & Co: Die Themen des Tages im Überblick – mit Empfehlungen für den Abend.

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Zahl der Rechtsextremisten steigt um ein Drittel Der Verfassungsschutz zählt aktuell 32.000 Rechtsextreme. Erstmals sind die AfD-Vereinigungen „Der Flügel“ und „Junge Alternative“ darin einbezogen. Mehr Hintergründe zu den Zahlen, die dem Tagesspiegel exklusiv vorliegen, erfahren Sie hier. 

Klimapaket wird verändert Bund und Länder sind sich nach langen Verhandlungen um das Klimapaket einig. Der CO2-Preis steigt, die Pendlerpauschale auch. Und Bahnfahren könnte nun auch billiger werden. Alle Hintergründe zur Einigung hier in einem Überblick. 

Schwere Gegner für deutsche Mannschaften Im Achtelfinale der Champions League treffen die deutschen Mannschaften auf hochkarätige Gegner. Dortmund muss gegen Paris St.Germain antreten, der FC Bayern gegen Chelsea und RB Leipzig gegen Tottenham. Alle weiteren Paarungen auch in der Europa League finden Sie hier. 

Scharoun-Platz im Zentrum Berlins fertig Das Berliner Kulturforum ist endlich vollendet. Am Montag eröffnet der Scharounplatz an der Matthäus-Kirche und wertet den Platz rund um die Philharmonie auf. Doch die Beschaulichkeit währt nur kurz, da die nächste Baustelle schon bald aufmachen könnte. Welche das ist und wie der Platz jetzt aussieht, erfahren Sie hier.

Gleimtunnel in Berlin bleibt weiter gesperrt Der Gleimtunnel zwischen Berlin-Wedding und Prenzlauer Berg kann nicht wie zuletzt angekündigt im Januar 2020 für den Autoverkehr wiedereröffnet werden. Grund sind Verzögerungen an der Baustelle der Berliner Wasserbetriebe. Der Tunnel ist seit einem Unwetter im Jahr 2016 gesperrt. Mehr Hintergründe dazu erfahren Sie hier.

Was wird diskutiert?

Ganz so lieblich lief die Premiere von "Life on earth can be sweet" am Sonntagabend im Deutschen Theater nicht ab. Rund 40 Aktivisten des umkämpften Hausprojekts "Liebig 34" stürmten kurz vor Beginn der Aufführung das Theaters. Die Aktion war mit der Theaterleitung abgestimmt, wurde aber den Besuchern und der Öffentlichkeit nicht vorab mitgeteilt. Diese Aktion wird auch unter unseren Lesern diskutiert. Einige kritisieren das Hausprojekt, andere die Kulturschaffenden. Unser Leser McSchreck schreibt: "ja, fordern, verbal beistehen und solidarisch sein - alles gut und schön. Aber wo liegt die Unterstützung, die auch weh tut? Spendet der Intendant vielleicht einen Teil seines Gehalts für die Prozesskosten, die Schauspieler zahlen die Miete und die Technik übernimmt aus Solidarität die Handwerkerarbeiten, die anfallen?" Mehr zu der Aktion lesen Sie hier.

Was könnte ich heute Abend lesen?

Wesentliche Forderungen der Religionsgemeinschaften wurden von der australischen Regierung erfüllt.
Wesentliche Forderungen der Religionsgemeinschaften wurden von der australischen Regierung erfüllt.

© Uwe Zucchi/dpa

Abtreibung ist Mord, es gibt nur Männer und Frauen, Homosexualität ist heilbar: In Australien sollen Gläubige, die das behaupten, besser geschützt werden. Dahinter steckt das „Religious Discrimination Bill“. Es soll Gläubigen ein weitreichendes Recht auf Meinungsfreiheit geben. Kritiker fürchten einen Freifahrtschein für Beleidigungen und Hass. Mein Kollege Malte Lehming hat sich das hier genauer angeschaut. 

Julia Seip wird oft krank. Erkältungen, Müdigkeit, Konzentrationsschwächen. Über Jahre schleppt sie sich, von einen ratlosen Arzt zum nächsten. Erst zehn Jahre nach den ersten Symptomen die Gewissheit: sie leidet an ME/CFS - chronisches Fatigue Syndrom. Wie Seip mit der Krankheit umgeht, welchen Weg sie hinter sich hat und welche Hilfe es gibt, erfahren Sie hier. 

Was könnte ich unternehmen?

Wie wäre mit einem Besuch in der Akademie der Künste in Berlin. Dort sind noch bis zum 12. Januar Fotografien aus dem Alltag der DDR von Helga Paris zu sehen. Ein authentischer Blick auf einen untergegangenen Staat. Die Ausstellung ist Dienstag bis Sonntag 11 - 19 Uhr geöffnet. Eintritt 6 Euro.

Wer heute noch etwas mit dem Abend anstellen will, der könnte sich schonmal auf den Kinostart der Woche vorbereiten. Denn diese Woche kommt der letzte Teil der "Star Wars"-Saga in die Kinos. Da "Der Aufstieg Skywalkers" morgen schon startet, müsste man eine lange Videonacht einlegen, um alle bisherigen Folgen noch zu sehen. Mein Kollege Andreas Busche hilft aber hier auch ein wenig nach und erklärt den Mythos.

Gibt es was im Fernsehen?

Apropos großes Finale. Das gibt es auch in der Clan-Serie 4Blocks, die läuft auf Sky. Allerdings kann man sich die Folgen auch bei Amazon kaufen. Es lohnt sich.

Was sollte ich für morgen wissen?

Neuorganisation der Sicherheitsbehörden in Deutschland. Bundesinnenminister Horst Seehofer, der Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, und Holger Münch, Präsident des Bundeskriminalamtes stellen vor, wie die Sicherheitsbehörden sich neu organisieren werden - insbesondere zur Bekämpfung des Rechtsextremismus. Warum das notwendig ist? Siehe Siehe erste Meldung unter "Was ist passiert?".

Wieder Neuigkeiten vom Wohnungsmarkt in Deutschland. Die amtlichen Gutachterausschüsse präsentieren den  Immobilienmarktbericht Deutschland 2019. Grundlage dafür sind die Daten sämtlicher notariell beglaubigter Kaufverträge in Deutschland. 

Spitzenspiel in der Fußball-Bundesliga. Am Dienstagabend um 20:30 Uhr empfängt Borussia Dortmund den aktuellen Tabellenführer RB Leipzig.

Zahl des Tages

17 – ...Fragen müssen Interessenten für eine Zwei-Zimmer-Wohnung in Kreuzberg beantworten. Eine Berliner Hausverwaltung versucht so an detaillierte Angaben von Mietinteressenten zu kommen. Das ist nicht untypisch in Berlin - allerdings ist es auch verboten. Alle Hintergründe zu dem Fall hat meine Kollegin Maria Kotsev hier aufgeschrieben. 

Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend. Wenn Sie Fragen, Anregungen, Kritik zu diesem neuen Newsletter haben, können Sie mir gerne mailen

Danke und herzliche Grüße Ihr Christian Tretbar Mitglied der Chefredaktion

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