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Osama bin Laden: Die Botschaften des Terrorchefs

Osama bin Laden, der meistgesuchte Mann der Welt, hat sich seit den Anschlägen vom 11. September 2001 immer wieder an die Öffentlichkeit gewandt. An der Echtheit einzelner Botschaften des Gründers der Terrororganisation Al Qaida gab es zum Teil Zweifel. Die jüngsten Propaganda-Mitteilungen im Überblick.

29. Oktober 2004

: In dem für Jahre letzten Video bekennt Bin Laden erstmals direkt, die Flugzeuganschläge geplant und befohlen zu haben. Er droht den USA mit neuen Gewalttaten. Die Drohung kommt kurz vor der US-Präsidentenwahl.

27. Dezember 2004: Eine Bin Laden zugeschriebene Stimme erklärt den Jordanier Abu Mussab al Sarkawi zum "Emir" der Kaida-Organisation im Irak. Die Iraker müssten die geplanten Wahlen boykottieren. 2006 stirbt Sarkawi bei einem US-Luftangriff.

19. Januar 2006: In einer Audio-"Botschaft an das amerikanische Volk" macht Bin Laden den USA ein Waffenstillstandsangebot und droht gleichzeitig mit neuen Anschlägen.

23. April 2006: Per Tonband wirft Bin Laden dem Westen einen "Kreuzzug gegen den Islam" vor. Konkretes Beispiel sei der Boykott der palästinensischen Hamas-Regierung.

23. Mai 2006: Bin Laden erklärt per Tonband, er selbst habe die 19 Attentäter vom 11. September ausgewählt. Der in den USA verurteilte Franzose Zacarias Moussaoui habe damit nichts zu tun.

01. Juli 2006: In seiner jüngsten Tonband-Botschaft ruft Bin Laden zu Gewalt gegen die Schiiten im Irak auf. Sie müssten bestraft werden, weil sie mit den USA sunnitische Städte angegriffen hätten. (mit dpa)

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