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Der Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

© Imago/Christian Spicker

„Das kann man nicht schönreden“: Mehrere SPD-Abgeordnete kritisieren Scholz

Der Kanzler werde für den Streit in der Ampel mitverantwortlich gemacht. Das schlage sich im Hessen-Wahlkampf wider, heißt es von dort. Auch Parlamentarier aus dem Osten schlagen Alarm.

In der SPD werden laut dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“ mehrere Abgeordnete ungeduldig. Der Grund: Kanzler Olaf Scholz. Im Haustürwahlkampf in Hessen erlebe er, „dass auch wir für den Streit in der Ampel mitverantwortlich gemacht werden“, sagte Kaweh Mansoori, Bundestagsabgeordneter und Chef des Bezirks Hessen-Süd, dem „Spiegel“. „Das kann man nicht schönreden“, warnte er.

In Hessen wird Anfang Oktober ein neuer Landtag gewählt, derzeit liegt die SPD in Umfragen bei rund 20 Prozent, deutlich hinter der CDU.

Auch Parlamentarier aus dem Osten schlagen Alarm. Erik von Malottki, SPD-Abgeordneter aus Mecklenburg-Vorpommern, sagte dem „Spiegel“, die Leute hätten weniger Geld: „Ich habe in den letzten Wochen vor Ort gesehen, wie viel Frust das bei den Menschen auslöst“, sagte er. Die SPD müsse Lösungen für Gering- und Normalverdiener anbieten. (Tsp)

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