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Cyberangriff.

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Cybergipfel: USA veranstalten virtuellen Gipfel gegen Cyberkriminalität

30 Länder treffen sich zu einem Gipfel, um Verhinderungen gegen Cyberangriffe zu diskutieren. Russland ist nicht eingeladen.

Nach vermehrten Cyberangriffen auf Unternehmen in den USA hat Washington rund 30 Länder zu einem virtuellen Gipfel eingeladen.

Ein hochrangiger Beamter des Weißen Hauses erklärte, dass es bei dem Treffen am Mittwoch und Donnerstag unter anderem um den Kampf gegen Hacker gehe, die Computersysteme zunächst anhand von Ransomware verschlüsseln und dann Geld für die Freigabe fordern. Russland sei nicht eingeladen worden.

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Zu den Ländern, die an dem Treffen teilnehmen, zählen unter anderem Großbritannien, Australien, Indien, Japan und Deutschland. Die Bereitschaft der eingeladenen Staaten, sich über das Thema auszutauschen und gegenseitig im Kampf gegen Cyberangriffe zu unterstützen, sei "riesig", betonte der Beamte. Auch über die Rolle von Kryptowährungen bei der Zahlung von Lösegeldern und die Strafverfolgung von Cyberkriminellen soll beraten werden.

Auf die Frage nach der Abwesenheit Moskaus erklärte der Beamte, Russland sei "aus vielerlei Gründen" nicht eingeladen worden. Washington habe in dieser Angelegenheit jedoch einen "eigenen Kommunikationskanal" mit Moskau eingerichtet.

In diesem Jahr gab es bereits eine Reihe von Ransomware-Angriffen, die tausende US-Firmen trafen. Besonders schwer waren die Attacken auf eine große US-Pipeline sowie die Software-Firma Kaseya.

Viele der Angreifer sitzen nach Erkenntnissen von Cybersicherheitsexperten in Russland oder den ehemaligen Sowjetrepubliken - Moskau bestreitet jegliche Verantwortung. (AFP)

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