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Die Corona-Krise wirkt sich auch auf die Renten aus.

© imago/Westend61

Steigerung um 0,72 Prozent im Osten zum 1. Juli: Corona-Krise sorgt dieses Jahr für Nullrunde bei West-Renten

Wegen der rückläufigen Lohnentwicklung müssten die Renten eigentlich sinken, das ist aber per Gesetz ausgeschlossen.

Die Corona-Krise beschert den westdeutschen Rentnern in diesem Jahr eine Nullrunde. Wegen der rückläufigen Lohnentwicklung müssten die Renten eigentlich sogar sinken, wie das Bundesarbeitsministerium am Donnerstag mitteilte - dies ist aber aufgrund gesetzlicher Vorgaben ausgeschlossen.

Stattdessen bleiben die Altersbezüge auf dem derzeitigen Niveau. Im Osten steigen die Renten wegen der Fortführung des Anpassung ans Westniveau zum 1. Juli um 0,72 Prozent.

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Grundlage für die Rentenanpassung ist in Deutschland in erster Linie die Lohnentwicklung im vorangegangenen Jahr. In den westlichen Bundesländern gingen die Löhne den Angaben zufolge 2020 um 2,34 Prozent zurück. Die gesetzliche verankerte Rentengarantie verhindert jedoch Rentenkürzungen.

In den ostdeutschen Bundesländern wird derweil die Angleichung der Renten an das Westniveau fortgeführt. Nach der Anpassung zum 1. Juli erreichen die dortigen Bezüge laut Ministerium 97,9 Prozent des Wertes im Westen. (AFP)

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