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AfD-Vorsitzender Tino Chrupalla.

© imago images/Reiner Zensen

Auto von AfD-Chef abgebrannt: Chrupalla beklagt „Angriff auf Familie“

Der Wagen des AfD-Chefs stand auf einem abgeschlossenem Grundstück seines Wohnsitzes in Sachsen. Der Staatsschutz prüft einen politischen Hintergrund.

Das Auto des AfD-Vorsitzenden Tino Chrupalla ist in der Nacht zu Montag ausgebrannt, die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung. Chrupalla teilte der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit, der Wagen habe auf dem abgeschlossenen Grundstück seines Hauses gestanden. Er wohnt im nordostsächsischen Gablenz.

Nach Angaben der Polizei konnte die Feuerwehr eine Ausbreitung der Flammen verhindern, das Auto aber nicht mehr retten.

Der Bundestagsabgeordnete Chrupalla bemerkte den Brand, versuchte selbst zu löschen, berichtete die „Bild-Zeitung“. Dabei habe er eine Rauchvergiftung erlitten und sei in eine Klinik gebracht worden. Nach mehreren Stunden auf Station habe sich Chrupalla selbst aus der Klinik entlassen, heiß es weiter.

Die Polizei, die seinen Namen nicht nannte, berichtete, der Fahrzeughalter habe nach eigenen Löschversuchen über Atembeschwerden geklagt und sei vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht worden. Es werde wegen des Verdachts auf Brandstiftung ermittelt. Der polizeiliche Staatsschutz prüfe einen politischen Hintergrund.

Der „Bild“-Zeitung sagte Chrupalla: „Bei aller Schärfe in der politischen Auseinandersetzung, aber das ist ein direkter Angriff auf meine Familie. Das überschreitet alle nur denkbaren Grenzen. Diese Eskalation muss aufhören.“ (Tsp, dpa)

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