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Teilnehmer einer pro-palästinensischen Kundgebung sind  auf dem Alexanderplatz unterwegs.

© dpa/Jörg Carstensen

Tagesspiegel Plus

Chef der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft: „Was habe ich mit der Hamas zu tun?“

Es herrsche ein Generalverdacht gegen Muslime, sagt Nazih Musharbash – und Palästinenser hätten keinen Raum, um ihre Trauer auszuleben. Aber müssen sie sich auch vom Terror distanzieren?

Herr Musharbash, Sie sind in Jordanien geboren, im Westjordanland aufgewachsen, leben seit 1965 in Deutschland. Wie empfinden Sie die Stimmung seit dem Angriff auf Israel am 7. Oktober?
Seit dem Angriff der Hamas auf Israel, den die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft und ich als deren Präsident auf das Schärfste verurteilen, hat sich in Deutschland sehr viel verändert. Es ist ein anderes Umfeld geworden, gerade für Palästinenser, Muslime und arabischstämmige Menschen. Übrigens auch für Jüdinnen und Juden in Deutschland. Alle müssen sich für die jeweilige Politik ihrer Länder rechtfertigen.

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