zum Hauptinhalt
Annalena Baerbock bei der Vorstellung ihres Buches.

© Christoph Soeder/dpa

Als Reaktion auf die Plagiatsvorwürfe: Buch von Annalena Baerbock bekommt Quellenangaben

Für die nächste Auflage soll das Buch der Grünen-Kanzlerkandidatin mit Quellenangaben versehen werden. Das teilte der Verlag nach Absprache mit Baerbock mit.

Nach den Plagiatsvorwürfen gegen Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock wird ihr Buch nun mit Quellenangaben versehen. Die Sprecherin des Ullstein-Verlags, Christine Heinrich, bestätigte der Deutschen Presse-Agentur am Freitag einen entsprechenden „Bild“-Bericht.

„In Absprache mit der Autorin werden wir in einer möglichen nächsten Auflage sowie zum nächstmöglichen Zeitpunkt im E-Book zusätzliche Quellenangaben im Buch ergänzen“, teilte die Sprecherin mit. Dies entspreche grundsätzlich den Standards bei Nachauflagen und erfolge aus Gründen der Transparenz „auch unabhängig von der rechtlich zulässigen Übernahme von Passagen aus Public Domains“.

[Wenn Sie alle aktuellen Nachrichten live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]

Baerbock wird vorgeworfen, in dem Buch mit dem Titel „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“ Textstellen ungekennzeichnet aus anderen Veröffentlichungen übernommen zu haben. In der „Süddeutschen Zeitung“ hatte sie am Donnerstag Fehler eingeräumt.

[Lesen Sie auch: Wie Baerbock mein feministisches Weltbild ins Wanken brachte (T+)]

„Rückblickend wäre es sicherlich besser gewesen, wenn ich doch mit einem Quellenverzeichnis gearbeitet hätte“, sagte sie der Zeitung. Sie habe bewusst auf öffentlich zugängliche Quellen zurückgegriffen, gerade wenn es um Fakten gehe, erklärte sie. „Aber ich nehme die Kritik ernst.“ (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false