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Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro hält im Dezember 2021 eine Rede zum Internationalen Tag gegen Korruption am Planalto Palast.

© AFP/EVARISTO SA

Verdacht auf Darmverschluss: Brasilianischer Präsident Bolsonaro ins Krankenhaus eingeliefert

Die Folgen der Messerattacke von 2018 sind weiter spürbar: Bolsonaro musste seitdem viermal operiert werden. Weitere Tests sollen Aufschluss geben.

Brasiliens rechtsradikaler Präsident Jair Bolsonaro ist am Montagmorgen wegen eines medizinischen Notfalls ins Krankenhaus eingeliefert worden. Es bestehe der dringende Verdacht eines erneuten Darmverschlusses, berichteten lokale Medien. Weder die Pressestelle des Präsidenten noch des behandelnden Krankenhauses reagierten zunächst auf Nachfragen.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wurde der 66-Jährige nach seiner Ankunft per Flugzeug aus Santa Catarina, wo er die Feiertage zum Jahresende verbracht hatte, ins Krankenhaus Vila Nova Star in São Paolo gebracht. Auf Aufnahmen des Senders TV Globo war zu sehen, wie Bolsonaro aus dem Präsidentenflugzeug aussteigt.

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Der Arzt Antônio Luiz Macedo, der Bolsonaro bereits bei anderen Gelegenheiten behandelt hatte, sagte dem Nachrichtenportal UOL, der Präsident werde sich mehreren Tests unterziehen, darunter einer Computertomographie, um den möglichen Darmverschluss zu untersuchen. Bolsonaro war bereits Mitte Juli wegen eines Darmverschlusses behandelt worden. Damals verbrachte er vier Tage im Krankenhaus.

Bolsonaro war während des Präsidentschaftswahlkampfs 2018 attackiert und mit einem Messer in den Bauch gestochen worden. Aufgrund der Stichwunde musste er sich mindestens vier Operationen unterziehen, die ihn anfälliger für Darmerkrankungen machten. (AFP)

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