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Bild aus 2013, damals war Joe Biden noch Vize-Präsident der USA. Nun trifft er sich mit Chinas Machthaber Xi Jinping als Präsident.

© Lintao Zhang/Reuters

Update

Noch kein konkretes Datum: Biden und Xi wollen sich am Montag virtuell treffen

Das erste Treffen der Staatschefs Chinas und der USA war mit Spannung erwartet worden: Nun wollen Joe Biden und Xi Jinping am Montag virtuell zusammenkommen.

US-Präsident Joe Biden und Chinas Staatspräsident Xi Jinping wollen am Montag zu einer mit Spannung erwarteten Videoschalte zusammenkommen. Das Gespräch sei für Montagabend Washingtoner Zeit geplant, teilte das Weiße Haus am Freitag mit. Ein virtuelles Treffen dieser Art war schon vor mehreren Wochen in Aussicht gestellt worden. Ein konkretes Datum dafür gab es bislang jedoch nicht.

Die Beratungen der beiden Staatsoberhäupter per Video fallen in eine Zeit schwerer Spannungen zwischen den USA und China. Das Weiße Haus teilte mit, die beiden wollten diskutieren, wie der Wettbewerb ihrer Länder auf verantwortungsvolle Weise zu gestalten sei.

Bei der Videokonferenz werde es um einen "verantwortungsvollen" Umgang mit dem "Wettbewerb" zwischen beiden Ländern gehen, erklärte Biden-Sprecherin Jen Psaki am Freitag. Zugleich solle über Möglichkeiten der Zusammenarbeit bei Themen von gegenseitigem Interesse gesprochen werden.

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"Präsident Biden wird die Absichten und Prioritäten der USA klar machen und unsere Bedenken bezüglich der Volksrepublik China klar und offen ansprechen", erklärte Psaki weiter. US-Medien hatten bereits am Donnerstag berichtet, der Video-Gipfel zwischen Biden und Xi werde voraussichtlich am Montag stattfinden.
Die Spannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Erde hatten zuletzt besonders mit Bezug auf Taiwan erheblich zugenommen. Die Regierung in Peking sieht die Insel als abtrünnige Provinz, die notfalls auch mit militärischer Gewalt wieder mit dem Festland vereinigt werden soll. Die USA stellten sich zuletzt demonstrativ hinter die Regierung in Taipeh.

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Auch in Handelsfragen, wegen der Menschenrechtslage in China und dem Umgang mit Hongkong hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder Streit zwischen Peking und Washington gegeben.

Am Mittwoch sorgte dann allerdings ein Ankündigung der beiden Länder am Rande der Weltklimakonferenz in Glasgow für Aufsehen. Die beiden weltgrößten Treibhausgasemittenten gelobten darin, künftig beim Klimaschutz zusammenarbeiten zu wollen.
Biden sieht das wirtschaftlich und militärisch aufstrebende China als größte geopolitische Herausforderung des 21. Jahrhunderts an und will der Regierung in Peking entschieden entgegentreten. Zugleich sucht er die Zusammenarbeit bei Themen wie dem Klimaschutz. (dpa)

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