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Ab dem 1. Januar nächsten Jahres soll der Euro in Kroatien die bisherige Landeswährung Kuna ersetzen.

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Bewertung der EU-Kommission: Kroatien bekommt grünes Licht für Euro-Einführung

Das Land erfüllt nach Auffassung der EU-Kommission die erforderlichen Kriterien zur Einführung des Euro. 2023 soll er die Währung Kuna ersetzen.

Kroatien erfüllt nach einer abschließenden Bewertung der EU-Kommission die Voraussetzungen für die Einführung der Gemeinschaftswährung Euro. Das EU-Land sei „bereit, den Euro am 1. Januar 2023 einzuführen“, erklärte die Kommission am Mittwoch in Brüssel. Damit könnten die noch ausstehenden EU-Beschlüsse zur Umstellung getroffen werden.

Kroatien will seine Landeswährung Kuna ab dem 1. Januar nächsten Jahres durch den Euro ersetzen. Dafür war die nun von der Kommission erteilte Zustimmung nötig.

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Die Brüsseler Behörde befand, dass Kroatien die erforderlichen Kriterien erfülle. Dabei analysierte die Kommission unter anderem die Inflation und die Stabilität der Wechselkurse in dem Land, das seit 2013 zur EU gehört.

Der Eintritt Kroatiens in die Eurozone werde Kroatiens Wirtschaft stärken und „auch den Euro stärken“, erklärte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU). Ein von der Europäischen Zentralbank am Mittwoch veröffentlichter Bericht kam ebenfalls zu dem Ergebnis, dass Kroatien die Voraussetzungen zur Einführung des Euro erfüllt.

Nun müssen noch die Mitgliedstaaten Kroatiens Umstellung auf die Gemeinschaftswährung zustimmen. Dies soll voraussichtlich im Sommer passieren. (AFP, dpa)

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