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Ein Unterstützer der NPD steht am 17.06.2012 mit einem Shirt mit der Aufschrift «Deutschland» bei einer NPD-Kundgebung am Strausberger Platz in Berlin.

© dpa/Matthias Balk

Beschluss auf Parteitag: Rechtsextreme NPD benennt sich in „Die Heimat“ um

Die Umbenennung wurde mit einer Mehrheit von 77 Prozent beschlossen. Die rechtsextreme Partei will den „Widerstand“ gegen die „Etablierten“ vernetzen.

Die rechtsextreme NPD hat sich umbenannt und heißt nun Die Heimat. Das beschloss ein Parteitag am Samstag im sächsischen Riesa mit einer Mehrheit von 77 Prozent, wie die Partei mitteilte.

Mit dem Namen bezieht sie sich auf einen Heimatbegriff, der nicht-ethnische Deutsche und in Deutschland lebende Zuwanderer oder Ausländer ausschließt. Die Heimat-Partei soll den „Widerstand“ gegen die Politik der „Etablierten“, wie es hieß, besser vernetzen.

Nach Zahlen des Verfassungsschutzes für das Jahr 2021 ist sie mit etwa 3150 Mitgliedern zwar zahlenmäßig die stärkste rechtsextreme Partei in Deutschland, allerdings mit deutlich sinkender Tendenz - so wie seit Jahren schon bei den Wählerzahlen.

Angesichts auch interner Konflikte sei ein „Ende des personellen, finanziellen und strukturellen Erosionsprozesses“ nicht abzusehen, hieß es im Verfassungsschutzbericht von vor einem Jahr. (dpa)

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