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Im Juni 2018 hatten sich Nordkoreas Machthaber Kim und US-Präsident Trump erstmals in Singapur getroffen.

© Saul Loeb/AFP

Atomare Abrüstung: Trump: Beziehung zu Nordkorea gut wie nie

Geheimdienstkoordinator Coats hatte die atomare Abrüstung Nordkoreas bezweifelt. Der Präsident meint: Es gibt eine "ordentliche Chance" auf Denuklearisierung.

US-Präsident Donald Trump sieht trotz Zweifeln seiner Geheimdienste weiterhin Fortschritte bei den Atomverhandlungen mit Nordkorea. Die Beziehung zwischen den USA und Nordkorea sei so gut wie noch nie, schrieb Trump am Mittwoch auf Twitter. Er begründete das damit, dass das isolierte Land seine Raketen- und Atomtests gestoppt und inhaftierte US-Bürger freigelassen habe. Es gebe eine „ordentliche Chance“ auf Denuklearisierung.

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Der US-Geheimdienstkoordinator Dan Coats hatte dagegen am Dienstag eine vollständige atomare Abrüstung Nordkoreas bezweifelt. „Wir gehen im Moment davon aus, dass Nordkorea versuchen wird, Massenvernichtungswaffen zu behalten, und es ist unwahrscheinlich, dass sie ihre nuklearen Waffen und Produktionskapazitäten komplett aufgeben werden“, sagte Coats vor dem Geheimdienstausschuss des US-Senats.

Trump hatte sich im vergangenen Jahr mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un getroffen. Kim betonte dabei zwar seine Bereitschaft zur „kompletten Denuklearisierung“. Allerdings gab es keine konkreten Zusagen, bis wann das kommunistisch regierte und international weitgehend isolierte Nordkorea sein Atomwaffenarsenal abrüsten will und wie die Gegenleistungen der USA aussehen könnten. Zuletzt wurden kaum Fortschritte bei den Gesprächen bekannt.

In den kommenden Wochen wollen sich Trump und Kim erneut treffen. Ort und Datum stehen aber noch nicht fest. (dpa)

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