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Bundeskanzler Olaf Scholz vor einer Kabinettssitzung.

© IMAGO/Emmanuele Contini

Update

Aktuelle Umfrage: Mehrheit der Deutschen unzufrieden mit Arbeit von Scholz und der Ampel

Nur 25 Prozent bewerteten die Arbeit des Kanzlers positiv. Gefragt wurde nicht nach spezifischen Themen.

Olaf Scholz kann eine Mehrheit der Deutschen einer Umfrage zufolge mit seiner Arbeit als Kanzler nicht überzeugen. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa für die „Bild am Sonntag“ gaben 62 Prozent der Befragten an, dass sie damit unzufrieden seien. Nur 25 Prozent bewerteten Scholz positiv.

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Das Urteil über die Ampelkoalition fiel ähnlich schlecht aus: 65 Prozent bewerteten die Arbeit der Bundesregierung negativ, 27 Prozent gaben an, zufrieden zu sein. Gefragt wurde nach einer generellen Bewertung des Kanzlers und Ampelkoalition, nicht nach spezifischen Themen.

Nach Angaben der „Bild am Sonntag“ zeigten sich in einer vergleichbaren Umfrage Anfang März noch 46 Prozent der Befragten mit Scholz' Arbeit zufrieden, nur 39 Prozent gaben an, unzufrieden damit zu sein. Der Ampelkoalition bescheinigten damals 44 Prozent eine gute Arbeit, 43 Prozent waren anderer Ansicht.

Bei einer Direktwahl des Bundeskanzlers würde Scholz derzeit nur auf Platz drei landen. Laut Umfrage würden sich 25 Prozent für Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) entscheiden, 19 Prozent für CDU-Chef Friedrich Merz und nur 18 Prozent für Scholz.

Die Unionsparteien können unterdessen in der Wählergunst weiter zulegen. Im Sonntagstrend, den Insa wöchentlich für die „Bild am Sonntag“ erhebt, kommen CDU und CSU auf 28 Prozent, das ist ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. Damit liegt die Union sieben Punkte vor den Grünen, die 21 Prozent erreichen (minus eins).

Die SPD steht unverändert bei 19 Prozent, die FDP verliert einen Punkt auf acht Prozent. Damit kommen die Parteien der Ampel-Koalition zusammen nur noch auf 48 Prozent. Unverändert liegen die AfD bei zwölf Prozent und die Linke bei fünf Prozent. Die sonstigen Parteien würden sieben Prozent (plus eins) der Stimmen auf sich vereinen.

Insa hat für die repräsentativen Umfragen von Montag bis Freitag 1427 Menschen und am Freitag 1002 Menschen befragt. Die maximale Fehlertoleranz liegt demnach bei plus/minus 2,8 Prozentpunkten. (dpa/AFP)

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