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© Sebastian Gabsch PNN/Sebastian Gabsch PNN

Update

18-Jähriger soll Anschlag vorbereitet haben: Rechtsextremist in Hessen festgenommen

Der 18-Jährige soll in Foren mehrfach gedroht haben, Menschen töten zu wollen. Er wurde in Untersuchungshaft genommen.

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Wegen des Verdachts, eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben, ist ein 18-jähriger mutmaßlicher Rechtsextremist aus dem hessischen Kreis Limburg-Weilburg in Untersuchungshaft genommen worden.

Nach bisherigen Ermittlungen habe der Beschuldigte eine verfestigte gewaltbereite, antisemitische sowie rechtsextremistische Grundeinstellung, teilten die Staatsanwaltschaft Frankfurt und das Landeskriminalamt in Wiesbaden am Montag mit.

„Der 18-Jährige hatte in einschlägigen Foren mehrfach gedroht, im Rahmen der Verfolgung seiner politischen Ziele Menschen töten zu wollen“, teilte das LKA mit. Er werde auch verdächtigt, gegen das Waffengesetz verstoßen zu haben.

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Die Ermittlungen gegen den 18-Jährigen laufen den Angaben zufolge seit mehreren Monaten. Ihm werde zur Last gelegt, „einen Anschlag auf das Leben anderer vorbereitet zu haben“. Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse hätten Ermittlerinnen und Ermittler der hessischen Polizei am 15. November die Wohnräume des Beschuldigten durchsucht.

Waffen und Munition sichergestellt

Es seien zahlreiche digitale Speichermedien wie Computer, Mobiltelefone sowie Waffen und Munition sichergestellt worden. „Erste Auswertungen der Durchsuchung erhärteten den Tatverdacht“, teilten die Ermittlungsbehörden weiter mit. „Die weitere Auswertung sowie die waffenrechtliche Untersuchung dauern an.“

An den bisherigen Maßnahmen seien unter anderem Beamte des Landeskriminalamts, der Polizeipräsidien Frankfurt, Südhessen und Westhessen sowie ein Spezialeinsatzkommando beteiligt gewesen. Die Festnahme ist laut LKA ein Ermittlungserfolg der Besonderen Aufbauorganisation (BAO) Hessen R. Mit dieser Organisation geht die hessische Polizei gezielt gegen Rechtsextremismus vor. (dpa)

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