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Waffen-Hilfe für die Ukraine: Scholz’ Verwandlung vom Zögerer zum Antreiber
Der Kanzler erkennt die historische Dimension von Putins Angriff auf die Ukraine. Seine Hilfe ist strategisch motiviert, nicht auf politischen Landgewinn aus. Hier zeigt sich eine Stärke von Scholz.
Ein Kommentar von Julius Betschka
Was hat Olaf Scholz alles über sich lesen müssen. Der Bundeskanzler wurde für sein Zögern bei Waffenlieferungen öffentlich verdroschen. Ihm wurde Zauderei vorgeworfen, Wankelmütigkeit, Feigheit. Es sind vernichtende Attribute für einen Staatsführer. Zumindest der Vorwurf des Zögerns mag gerade zu Beginn des Kriegs nicht falsch gewesen sein. In diesen Tagen zeigt Scholz aber, dass die anderen Vorwürfe bestenfalls auf Unwissen basieren.
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