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Kurt Krömer im Ringbahn-Podcast: „Irgendwann liegen wir alle tot in der Kiste. Das gibt mir unheimliche Lebensfreude“

Berlins Komiker hat ein Buch über seine Depression geschrieben. Im Interview spricht er über die Erkrankung, seine Familie, Perfektionismus und den Wedding.


Kurt Krömer zufolge fühlte sich die Depression wie eine alte, dicke, fette Hexe an. Eine Hexe, die „nach Scheiße stinkt, sich auf deine Brust setzt, dich bewegungsunfähig macht, und dir einflüstert, dass alles scheiße ist“.

In seinem neuen Buch „Du sollst nicht alles glauben, was du denkst“ schreibt Krömer über diese Hexe. Über seine Ängste, seine Alkoholsucht, seine Therapie, seinen Vater, der früher ein ziemlicher Schlägertyp war und über sein Papa-Dasein heute. Kurzum: über alles. Warum er das tut: Darüber spricht er in der neuen Podcast-Folge „Eine Runde Berlin“.

Startstation Gesundbrunnen: Kurt Krömer steigt in seinem Kindheitsbezirk ein.
Startstation Gesundbrunnen: Kurt Krömer steigt in seinem Kindheitsbezirk ein.

© Doris Spiekermann-Klaas

„Ich bin kein Arzt. Ich habe das nicht studiert. Ich bin kein Therapeut, aber ich kann meinen Erfahrungsbericht aufschreiben und Leute können sich darin vielleicht wiedererkennen“, sagt er. Und später irgendwann: „Fakt ist: Irgendwann liegen wir alle tot in der Kiste. Das stelle ich mir immer vor und das gibt mir unheimliche Lebensfreude. Ich möchte so viel machen wie möglich. Alles, was geht.“

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