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Rolf Mützenich gibt ein Pressestatement vor der wöchentlichen Fraktionssitzung.

© dpa/Michael Kappeler

Tagesspiegel Plus

Harsche Kritik am SPD-Fraktionschef: Man muss Mützenichs Argumenten nicht zustimmen – aber hören muss man sie

Der SPD-Fraktionschef wird wegen seiner Meinung zum Ukraine-Krieg schwer angegriffen. Dabei gehört Meinungsstreit zur Demokratie. Und die Ukraine kämpft nicht zuletzt darum: um Demokratie.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff

Wie sie alle über Rolf Mützenich, den SPD-Fraktionschef im Bundestag, hergefallen sind. Was er sich alles anhören musste, weil er im Ukraine-Krieg gedanklich einmal einen anderen Weg eingeschlagen hat. Den Krieg „einfrieren“, über Frieden reden – fehlte nur noch, dass ihm deswegen vorgeworfen wurde, die „Fünfte Kolonne“ Moskaus zu sein. So hat man früher die Hintersassen der Sowjets betitelt.

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