zum Hauptinhalt
Ulla Weidenfeld

© Foto: Mike Wolff

Tagesspiegel Plus

Altersdiskriminierung im Arbeitsleben: Neue Fairness für Junge und Alte

Bislang gab es immer einen guten Grund für Firmen, die mittleren Jahrgänge unter den Arbeitnehmern zu bevorzugen. Doch jetzt ändert sich die Lage.

Ein Kommentar von Ursula Weidenfeld

Wird eine Frau bei der Arbeit aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt, hat sie vor Gericht gute Chancen. Hat ein junger Mann für eine erfolgreiche Bewerbung nur den falschen Nachnamen, wird die Firma zu Recht verurteilt. Bei älteren und ganz jungen Menschen dagegen hält sich das Bedauern in Grenzen, wenn sie in den Vorruhestand gedrängt, nicht ge- oder befördert, von Weiterbildung abgeschnitten oder einfach nicht vermittelt werden. Dabei ist auch das Diskriminierung. Sie ist nur nicht so offensichtlich.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true