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Opel-Rettung: Alles inszeniert

Seitdem Magna und die Bundesregierung vor einigen Wochen das Papier zur Rettung Opels unterzeichnet haben, wird eines immer klarer: Es war nur eine Inszenierung.

Vor wenigen Wochen schien alles klar: Da unterzeichneten der österreichisch-kanadische Zulieferer Magna und die Bundesregierung eine Papier, das eigentlich die Zukunft von Opel sichern sollte. Nach mehreren Nachtsitzungen, die kein Hollywood-Regisseur dramatischer hätte inszenieren können, gab es eine Entscheidung. Doch seither wird mit jedem Tag offensichtlicher, dass es tatsächlich nur eine Inszenierung war. Die Zukunft von Opel wird in den USA entschieden. Dabei setzt der Mutterkonzern General Motors naturgemäß andere Prioritäten und hat zudem noch größere Probleme zu lösen als die Frage, wie es mit Opel weitergeht. Ähnliches gilt für die US-Regierung, die zuerst an die Arbeitsplätze im eigenen Land denkt. Natürlich hat die Bundesregierung am Ende bei den Details ein Wörtchen mitzureden, schließlich wird es ohne staatliche Hilfe aus Deutschland nicht gehen. Was der deutschen Verhandlungsposition jedoch auf keinen Fall hilft, ist die Tatsache, dass man sich offensichtlich nicht wirklich für einen Investor entscheiden kann. vis

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