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Kultur: Wozu ist eigentlich der Knubbel da?

Hund Eddie hat einen, Kater Alabaster und das Schweinemädchen Babette auch, Ente Erika nicht: Unter ihren Federn ist kein Bauchnabel zu finden. Babette, Eddie und Alabaster rätseln, wozu ein Bauchnabel da ist.

Hund Eddie hat einen, Kater Alabaster und das Schweinemädchen Babette auch, Ente Erika nicht: Unter ihren Federn ist kein Bauchnabel zu finden. Babette, Eddie und Alabaster rätseln, wozu ein Bauchnabel da ist. Zum Hören oder Sehen, zum Trinken oder fürs Gleichgewicht? Jutta Langreuter geht in dem von Andrea Hebrock illustrierten Bilderbuch "Hier, mein Bauchnabel" dieser Frage nach. Und nimmt dabei eine Reihe von Erklärungen unter die Lupe. Jeder der drei hat da eine Idee, wozu der kleine Knubbel mitten auf dem Bauch gut sein könnte. Bis Mama Schwein auftaucht und den drei Halbstarken erzählt, dass die kleinen Babys im Bauch der Mutter durch die Nabelschnur ernährt werden. "Strohhalmtrinken mit dem Bauch!", staunt Babette und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Babette, Eddie und Alabaster werfen auf den eigenen Bauchnabel nun einen ganz neuen, liebevollen Blick. Jutta Langreuter findet für die Geschichte einen warmherzigen Ton, und Andrea Hebrock greift in "Häschen Rötte"-Manier zu Stift und Pinsel. Die Illustrationen sind witzig und modern und doch realistisch genug, dass die Kinder Hund und Katze gut unterscheiden können.Jutta Langreuter, Andrea Hebrock: Hier, mein Bauchnabel. arsEdition, München 1999. 24 Seiten, 24,90 DM. Ab drei Jahren.

Simone Leinkauf

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