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Die Berliner Rapperin Sookee.

© Katja Runge

Tagesspiegel Plus

Trans Fische und schwule Pinguine : „Queeres Engagement ist nach wie vor unabdingbar“

Die Berliner Rapperin Sookee schrieb vor einigen Jahren den Song „Queere Tiere“, um zu zeigen, dass Homosexualität und Non-Binarität überall vorkommen. Heute sagt sie: Es braucht keinen Erklärungsumweg über Tiere.

Ein Kommentar von Sookee Sookee

„Wenn plötzlich alle schwul sind, dann stirbt die Menschheit aus.“ Solche und ähnliche Aussagen waren 2016 für mich Anlass, den Song „Queere Tiere“ zu schreiben. Der genannte Satz zeugt von massiver Unkenntnis über queeres Leben. In dem Lied nehme ich den Umweg über das Tierreich, um queer- und transfeindlichen Menschen den heteronormativen Wind aus den Segeln zu nehmen. Bei über 1500 Tierarten wurde homosexuelles Verhalten beobachtet und auch die Beispiele für non-binäre Tiere sind zahlreich. Ausgestorben sind sie nicht.

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