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Thema

Berliner Volksbühne

Die Volksbühne in Berlin.

Die Volksbühne war unter Frank Castorf 25 Jahre lang das Epizentrum des deutschsprachigen Theaters. Nach seinem Weggang soll sie das auch bleiben. Ein möglicher Nachfolger ist bereits im Gespräch: Chris Dercon von der Londoner Tate Modern.

Von Rüdiger Schaper
„Es gibt dich nicht mehr – begehrenstechnisch“. Franz Beil, Lilith Stangenberg und Martin Wuttke (v. l.).

"Von einem, der auszog, weil er die Miete nicht mehr bezahlen konnte" - so heißt das neue Stück von René Pollesch und Tocotronic-Frontmann Dirk von Lowtzow an der Volksbühne. Es ist eine Werbemaßnahme für die hohe Kunst der Nicht-Zusammenarbeit.

Von Christine Wahl
Herzlichen Glückwunsch. Margarita Breitkreiz beim Geburtstagstanz. Im Wohnwagen soll Henry Hübchen sein.

Die Volksbühne wird 100 Jahre alt. Begangen wird das Jubiläum mit einem aberwitzigen Programm mit dem Titel „Ach Volk, du obermieses“. Und die Apokalypse - die schwingt mit.

Von Rüdiger Schaper
Herbert Fritsch probt mit Günter Papendell als Don Giovanni in der Komischen Oper Berlin.

Zwischen Dada und Gaga und genialischem Abgrund. So bezaubert der Extremregisseur Herbert Fritsch sein Publikum. Nun inszeniert er an der Komischen Oper „Don Giovanni“. Eine Operation am offenen Künstlerherzen.

Von Peter von Becker
Die slowenische Band Laibach.

Wabernde Keyboards, synthetische Streicher, pompöser Witz: Laibach waren immer schon Ironie. Jetzt sind sie in der Berliner Volksbühne aufgetreten.

Von Volker Lüke
Achtung, Kitschfalle: "Club Inferno", installiert in einer Weddinger Fabriketage

Hier kann keiner entkommen: Das Performerkollektiv Signa lädt in den „Club Inferno“ - und treibt den Terror des interaktiven Theaters auf die Spitze.

Von Udo Badelt
Das Begehren, ein Kreuz. Kathrin Angerer als Katerina und Marc Hosemann als Murin in Frank Castorfs Adaption einer Dostojewski-Erzählung.

Dostojewski oder nie: Frank Castorf inszeniert „Die Wirtin“ an der Volksbühne relativ vorlagentreu und schnell. Die Bühne von Bert Neumann ist spektakulär.

Von Christine Wahl
Am Busen des Bösen. Räuberhauptmannstochter Fiorella (Steffi Lehmann) nimmt sich Florian Anderer und Bastian Reiber zur Brust. Foto: Jörg Landsberg

An der Berliner Volksbühne war und ist er der Scherzbold vom Dienst. Nun hat Herbert Fritsch die Operette entdeckt und inszeniert in Bremen Jacques Offenbachs "Banditen". Die Sänger treibt er dabei lustvoll an Schmerzgrenzen - und das Publikum sowieso.

Von Frederik Hanssen

Kartoffelsalat mit extra schlaffen Würstchen: Frank Castorf inszeniert eine lust,- und ideenlose „Die Marquise von O.“ in der Berliner Volksbühne. Immerhin: Es spielen viele Tiere mit.

Von Christine Wahl
Kartoffelmann. Solodarsteller Fabian Hinrichs.

70 Minuten Rausch: René Pollesch zeigt „Kill your Darlings! Streets of Berladelphia“ in der Volksbühne. Das Stück über den Zustand des Kapitalismus wirkt wie ein wahres Antidepressivum.

Von Christine Wahl

Grandios komisch: Herbert Fritsch kehrt an die Volksbühne zurück und inszeniert „Die spanische Fliege“

Von Christine Wahl
Icke und Dicke. Das Rapperpaar mit Mikro und Fatsuit auf der großen Bühne.

Er sitzt, Icke singt. Die Volksbühne zeigt die Proll-Oper der angeblich-Spandauer Rapper Icke & Er - und vermittelt Lebensmotti wie von Mutti.

Von Andreas Schäfer

Dildile nennt sich das Festival – von Zunge zu Zunge oder von Sprache zu Sprache. Nachrichten aus einem Land im Umbruch: das türkische Literaturfestival in der Volksbühne.

Von Stefan Berkholz

Nach dem Dreh steht er noch auf der Bühne: Der Berliner Schauspieler Samuel Finzi hat einen besonderen Rhythmus. Das ist nicht nur bei seiner Rolle als Ermittler Flemming im ZDF zu spüren.

Von Markus Ehrenberg
Berliner Volksbühne

Frank Castorf und Henry Hübchen luden zu einem Wohlfühlabend in der Berliner Volksbühne und verrieten, warum Theater manchmal schmerzhaft sein muss.

Von Christine Wahl
Heißes Eisen. Sophie Rois als Marguerite Gautier in der Inszenierung von Clemens Schönborn.

Clemens Schönborns Inszenierung von Alexandre Dumas’ „Kameliendame“ ist platt und bleibt weit hinter dem gewohnten Anspruch der Volksbühne zurück. Einzig der Männerchor bringt mit Passagen aus Verdis "La Traviata" etwas Klasse ins Spiel.

Von Christine Wahl