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Abbau des ·Parthenons der Bücher auf der documenta in Kassel 2017.

© Göran Gehlen/dpa

documenta 15: Suche nach neuem documenta-Leiter beginnt

Die Findungskommission für die documenta 15 steht fest. Mit dabei ist die Südafrikanerin Gabi Ngcobo, die aktuell die Berlin Biennale 2018 kuratiert.

2022 findet die nächste documenta in Kassel statt. Die Suche nach einem neuen künstlerischen Leiter für die nächste Ausgabe der berühmten Großausstellung beginnt. Die Findungskommission für die 15. Ausgabe der weltweit bedeutendsten Schau für moderne Kunst stehe, teilte die documenta am Freitag in Kassel mit. Dazu wurden nun acht Kunstschaffende aus aller Welt benannt. Sie sollen bis Anfang 2019 die neue künstlerische Leitung aussuchen, die traditionell zu jeder Ausstellung neu bestimmt wird. Die documenta 15 findet im Jahr 2022 in Kassel statt.

Der Findungskommission werden unter anderem der Belgier Philippe Pirotte, Rektor der Frankfurter Städelschule, die Südafrikanerin Gabi Ngcobo, Kuratorin der Berlin Biennale 2018, und Ute Meta Bauer, Gründungsdirektorin des Centre for Contemporary Art in Singapur, angehören. Vorgeschlagen wurden die Mitglieder der Findungskommission von Sabine Schormann, die am 1. November Generaldirektorin der documenta wird.

Gespannt auf Schwerpunkt der nächsten documenta

Schormann äußerte sich auch zu möglichen Schwerpunkten der nächsten Ausstellung: Sie sei sehr gespannt, „ob im Zentrum der d 15 eher Fragen der Teilhabe und Partizipation, der interkulturellen Vernetzung, der Performanz und des Diskurses, der digitalen Medien oder des Umgangs mit dem öffentlichen Raum stehen werden“.

Die vergangene documenta fand 2017 in Kassel und Athen statt. Sie endete mit einem Defizit, das nach vorläufigen Angaben bei 5,4 Millionen Euro liegt. Daraufhin hatte die documenta-Geschäftsführerin Annette Kulenkampff ihr Amt aufgegeben. Die vergangene Schau leitete der Pole Adam Szymczyk.(dpa)

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