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Ein Haus, das sich der Umgebung anpasst. Blick auf den Haupteingang des geplanten Museums am Kulturforum.

© Herzog & de Meuron

Spatenstich in Berlin: Bau des Museums der Moderne beginnt

Das Projekt gilt als umstritten, vor allem wegen explodierender Kosten. Beim Spatenstich erklärte Grütters, der Bau unterliege fortan strenger Kostenkontrolle.

Mit dem ersten symbolischen Spatenstich hat am Dienstag offiziell der Bau des Museums der Moderne in Berlin begonnen. Im Herzen der Hauptstadt entstehe somit ein Ort, der das 20. Jahrhundert im Spiegel der Kunst sichtbar machen solle, sagte Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) bei der Feier in der Nähe des Potsdamer Platzes.

In dem Museum, das nach einem Entwurf der Elbphilharmonie-Architekten Herzog & de Meuron gebaut wird, sollen Werke aus Berliner Museumsbeständen sowie mehrerer Privatsammlungen gezeigt werden. Die Baukosten sollen bei 450 Millionen Euro liegen, zunächst war mit 200 Millionen Euro kalkuliert worden. Das Museum soll bis 2026 fertiggestellt werden.

Grütters betonte, das mit Bundesmitteln finanzierte Projekt werde unter einer strengen Kostenkontrolle realisiert. Alle sechs Monate sollen die Bauherren dem Bundestag über die Kostenentwicklung berichten.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) sagte, der Neubau sei ein großer Schritt zur Weiterentwicklung des Kulturforums, an dem unter anderem die Neue Nationalgalerie, die Gemäldegalerie und die Philharmonie stehen. Der Entwurf von Herzog & de Meuron wird wegen seiner Schlichtheit manchmal „Scheune“ genannt - und hat bei manchen auch Kritik hervorgerufen. (dpa)

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