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Die Installation „Mimikry“ von Kerstin Brätsch in der Rotunde des Kasseler Fridericianums. Sie soll bis zur documenta 2027 zu sehen sein und hat die Rotunde in einen bunten Jurassic Park verwandelt.

© imago/Hartenfelser/IMAGO/Peter Hartenfelser

Tagesspiegel Plus

Nach dem Rücktritt der Findungskommission: Die Documenta braucht einen totalen Neuanfang

Wer räumt nun den Documenta-Trümmerhaufen auf? Die Antwort auf die Frage, wie finden wir das, was in der Welt passiert, erweist sich als immer schwerer.

Ein Kommentar von Caroline Fetscher

Nun ist auch die gesamte Findungskommission für die Documenta 16 zurückgetreten. Alles zurück auf Los, nochmal. Nervös, sehr nervös, wirkt das kulturpolitische Signal aus Kassel. Nach Skandalen mit antisemitischer Bildsprache und Unterstützung der Israel-Boykottbewegung BDS auf der documenta 15 war für die documenta von 2027 ein kompletter Neuanfang versprochen worden. Der ist entgleist.

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