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Am Bodendenkmal vor dem Haupteingang der LMU in München wird der Widerstandsgruppe um Sophie Scholl gedacht (Archivbild).

© imago images/Rolf Poss

Münchner Justizpalast: Ausstellung erinnert an „Weiße Rose“

Die Erinnerung an die Widerstandskämpfer soll wachgehalten werden. Die Aushöhlung des Rechtsstaats durch den Nationalsozialismus soll ebenfalls Thema der Ausstellung sein.

Am kommenden Mittwoch (19. April) wird im Münchner Justizpalast eine neue Dauerausstellung zu den „Weiße-Rose-Prozessen“ während der NS-Zeit eröffnet.

Man wolle mit der Ausstellung unter dem Titel „Willkür im Namen des Deutschen Volkes“ die Erinnerung an die mutigen Widerstandskämpfer wachhalten, teilte das bayerische Justizministerium am Freitag mit.

Vor 80 Jahren fielen im Justizpalast die Todesurteile gegen die Geschwister Scholl, Christoph Probst, Willi Graf, Kurt Huber und Alexander Schmorell.

Neben den Todesurteilen verhängte der Volksgerichtshof in den Prozessen 14 Freiheitsstrafen. In der neuen Dauerausstellung soll auch erläutert werden, wie der Nationalsozialismus den Rechtsstaat mit perfider Präzision aushöhlte und zu einem Instrument zur Ausschaltung politischer Gegner machte.

Die neue Ausstellung wird gemeinsam von Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (CSU) mit Hildegard Kronawitter, der Vorsitzenden der „Weiße Rose Stiftung“, eröffnet. (epd)

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