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Der Anwalt der Nebenklage im Gerichtsdrama „Sie sagt. Er sagt.“: Biegler (Matthias Brandt).

© ZDF und Julia Terjung/julia terjung

Tagesspiegel Plus

Matthias Brandt im Interview: „Ich kann verstehen, dass sich eine Frau dem nicht aussetzen möchte“

Schauspieler Matthias Brandt über Shitstorms im öffentlichen Raum, Grauzonen der Vergewaltigung, das Prinzip Aussage gegen Aussage sowie gute und böse Rollen.

Herr Brandt, im Gerichts-Drama „Sie sagt. Er sagt.“ behauptet eine TV-Moderatorin, sie sei von ihrem Ex-Freund bei einem zunächst freundschaftlichen Treffen vergewaltigt wurden. Sie spielen im Film den Anwalt, der die Frau verteidigt. Das ist ein sehr aktuelles Thema, siehe die MeToo-Debatte. Es gibt eine EU-Richtlinie zum Schutz von Frauen gegen Gewalt, die von Deutschland blockiert wird. Als das Rollenangebot kam, haben Sie sofort zugesagt?
Ja. Zum Einen wegen des Regisseurs, Matti Geschonneck, mit dem mich eine lange, gute Geschichte verbindet. Insofern wusste ich, dass das in guten Händen ist. Ich fand es auch interessant, einen Anwalt zu spielen, der von einem Anwalt geschrieben wurde.

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