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Michelle Müntefering, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt, eröffnet die Konferenz.

© Kay Nietfeld, dpa

„Lange Nacht der Ideen“: Wie geht Kulturpolitik für die Zukunft?

Kulturpolitik divers, digital und nachhaltig: Das Auswärtige Amt lädt am 7. Juni zur „Langen Nacht der Ideen“.

Pandemie, Klimakrise, Populismus und Nationalismus in vielen Teilen der Welt sind neben der Digitalisierung die großen Herausforderungen unserer Zeit, denen sich auch die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) stellen muss.

„Wie bald ist morgen?“, fragt das Forum „Menschen bewegen“ bei der sechsten „Langen Nacht der Ideen“, die das Auswärtige Amt mit seinen Partnern aus Bildung und Kultur in der Malzfabrik in Schöneberg am 7. Juni veranstaltet.

Die Veranstaltung wird überwiegend digital stattfinden, allerdings mit einem veränderten Konzept. Drei Tage vorher diskutieren die Partner des Auswärtigen Amtes jeweils einen Tag lang die Themen „Divers. Digital. Nachhaltig“, um dann die Ergebnisse in einer öffentlichen Schlussrunde im Kachelhaus der Malzfabrik via Livestream zu präsentieren.

Einleitend wird Michelle Müntefering, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt, die Konferenz eröffnen (ab 18 Uhr).

Danach diskutieren Friederike Fless, Präsidentin des Deutschen Archäologischen Instituts, Lars-Christian Koch, Direktor des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst, Zahra Nedjabat von der Deutschen Welle und die SPD-Abgeordnete Ulla Schmidt live die Ergebnisse. Per Video zugeschaltet werden Carola Lentz, Präsidentin des Gothe Instituts, und Jaybrato Mukherjee, Präsident des DAAD.

Musik, Liveschalten und Clips

Danach gib es zwei Möglichkeiten, die „Lange Nacht der Ideen“ auf dem Sofa am Laptop zu erleben: Entweder lässt man sich durch die Moderatoren und Andreas Görgen, den Leiter der Kulturabteilung des Auswärtigen Amtes, mit Musik, Liveschalten und Clips bis 1 Uhr durch die Nacht führen, oder man stellt sich sein eigenes Programm zusammen und bewegt sich per Mausklick zwischen den Projekten der Partner hin und her. Da man sich bei manchen Events anmelden muss, empfiehlt es sich, vorher das Programm zu studieren, um sich einen Fahrplan für die Lange Nacht zusammenzustellen.

[Alle Infos zum Programm und Livestream: menschenbewegen2021.de]

Unter anderem präsentiert der „Deutschland-Express“ des Goethe Instituts Moskau deutsche und russische Künstler mit ihren Werken. Die Martin Roth Initiative für gefährdete Kunstschaffende stellt in Videos drei gefährdete Künstler:innen aus Libyen, Bangladesh und Indien vor, die hier in einem geschützten Raum ihre künstlerische Arbeit fortsetzen können.

Das Deutsche Archäologische Institut stellt seine „KulturGutRetter“ vor, die in Krisenzeiten in Zusammenarbeit mit dem THW helfen können, gefährdete Kulturgüter zu schützen.

Außenpolitik per Joystick? Phantasie oder Realität? Wie Videospiele in der Auswärtigen Politik genutzt werden können, diskutieren Vertreter des Instituts für Auslandsbeziehungen und der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik unter dem Titel „Videospiele machen Außenpolitik“ via Zoom von 20.30 Uhr bis 22 Uhr.

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