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Die Sammlerin Ingvild Goetz.

© Gerald von Foris, Courtesy Sammlung Goetz, München

Tagesspiegel Plus

Kunstsammlerin Ingvild Goetz im Gespräch: „Ich dachte, ich gucke im Telefonbuch unter W wie Warhol“

Ingvild Goetz ist eine der wenigen Kunstsammlerinnen. Warum sie in der Schweiz beschimpft wurde, selbst schwierige Künstler Atelierbesuche von ihr zulassen – und sie zuletzt viele Werke verschenkte.

Frau Goetz, Sammler wollen in der Regel Dinge horten und behalten. Sie dagegen haben einen großen Teil Ihrer Sammlung verschenkt und kürzlich bei Sotheby’s 49 Arbeiten aus Ihrer Kollektion versteigern lassen, darunter Werke von Gotthard Graubner, Jonathan Meese und Andreas Gursky. Können Sie sich so leicht lösen?
Ich bin Stier, und Stiere besitzen gerne. Aber genauso gern, wie ich ein Kunstwerk besitze, kann ich es auch loslassen – besonders dann, wenn es um Philanthropie geht. Das Einzige, was ich nie, nie missen möchte, ist die Natur. Das würde mich unglücklich machen.

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