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Der Regisseur Ádám Császi will nicht länger Geld vom Ungarischen Filminstitut annehmen.

© Inke Johannsen

Tagesspiegel Plus

Kulturelle Förderung in Ungarn: Kritische Kunst macht sich erpressbar

Das Kino dient der ungarischen Regierung als Feigenblatt gegenüber dem Ausland. Der Regisseur Ádám Császi hat genug von der Gängelung durch staatliche Institutionen.

Vor knapp einem Jahr wurde Viktor Orbán bei den Parlamentswahlen in Ungarn erneut in seinem Amt als Ministerpräsident bestätigt. International steht seine nationalkonservative Regierung schon lange in der Kritik, Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit auszuhebeln. 2016 wurde die Tageszeitung „Népszabadság“, die größte Oppositionszeitung des Landes, von einem Tag auf den anderen eingestellt. Ein harter Schlag für die Pressefreiheit in Ungarn.

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