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Italiens Rechte und die Kultur: Wie Meloni ein neues Pantheon gründet
Die italienische Premierministerin kündigte im Wahlkampf das Ende der angeblich linken Vorherrschaft in der Kultur an. Doch nun richtet sich ihr Augenmerk im aktuellen Kulturkampf auf etwas anderes.
Von Andrea Dernbach
Der Tag nach dem Tod von Silvio Berlusconi. Im Privatsender La7 läuft live der vielgesehene Polittalk „Di martedì” („Dienstags“), zugeschaltet ist der Kunsthistoriker Tomaso Montanari, Rektor der Università per stranieri in Siena. Er will sich hier mit seinen Kritikern auseinandersetzen. Montanari hat sich geweigert, der von Rom ausgerufenen Staatstrauer um Berlusconi zu folgen und die Flaggen am Universitätsgebäude auf halbmast zu setzen.
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