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„Holy Spider“ im Kino: Im Netz von Frauenhass und religiösem Fanatismus
Ali Abbasis „Holy Spider“ ist ein Film Noir über eine Mordserie an iranischen Frauen in den frühen 2000er Jahren. Aber die Gewaltbilder seiner Kritik am patriarchalen System sind unnötig drastisch.
Seit am 16. September 2022 die junge Kurdin Jina Mahsa Amini wegen eines angeblich falsch getragenen Kopftuchs von sogenannten „Sittenwächtern“ ermordet wurde, protestiert das iranische Volk gegen das brutale Regime der selbsternannten Islamischen Republik. Aber es ist nicht nur das Regime, gegen das die mehrheitlich jungen und mehrheitlich marginalisierten Protestierenden aufbegehren, es ist ein ganzes patriarchales System der Unterdrückung, das die individuelle Freiheit zugunsten eines diffusen Wertesystems einer überalterten Elitenschicht opfert.
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