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© Thiol Corzilius

Tagesspiegel Plus

Fantasy-Roman „Dreizehnfurcht“: In einem geheimen Berliner Bezirk steht die Zeit still

Kein Strom, keine moderne Medizin. Im 13. Stadtteil Berlins leben die Menschen noch wie im 19. Jahrhundert und blicken mit Argwohn auf den Rest der Welt. Zumindest die Männer.

Mit Parallelwelten kennen sich die Berliner aus, auch mit harten Türen und mit Geheimniskrämerei zugunsten von Exklusivität. In seinem Fantasy-Roman „Dreizehnfurcht“ treibt Wieland Freund das Motiv auf die Spitze. So eine Grenze hat die Stadt noch nicht gesehen. Sie verläuft im Verborgenen, um einen Bezirk, den nur seine Bewohner kennen, die dort geboren sind und das Geheimnis notgedrungen auch wieder mit ins Grab nehmen müssen. Denn „Dreizehneichen“ zu verlassen ist strengstens verboten. Nicht, dass die Bewohner sich darum reißen würden, ganz im Gegenteil. Zumindest, wenn man die Männer fragt.

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