Emily Atef im Berlinale-Wettbewerb : Die Kunst, Sex zu filmen
Die Regisseurin Emily Atef über ihr Liebesdrama „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ und das Vertrauen am Set.
Ein heißer Sommer in Thüringen, der erste nach dem Mauerfall. Maria (Marlene Burow) wird bald 19, sie wohnt auf dem Bauernhof bei ihrem Freund Johannes. Die DDR ist vorbei, wie geht es weiter, die Menschen sind in Aufruhr. Während Johannes seine Zukunft als Fotokünstler plant, schwänzt Maria jedoch lieber die Schule und liest Dostojewski. Bis sie Henner (Felix Kramer) begegnet, der deutlich älter ist und den Nachbarhof bewohnt. Die Leute reden nicht gut über ihn. Beginn einer Amour Fou: Emily Atef hat Daniela Kriens Roman „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ verfilmt, sie war fasziniert von Kriens archaischer, sinnlicher Sprache. „Ich las es und sah die Bilder“. Das Drehbuch schrieben die beiden zusammen. Im Zoom-Gespräch erzählt die Regisseurin von den Dreharbeiten und den Frauenfiguren in ihren Filmen.
- showPaywall:
- true
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- true
- showPaywallPiano:
- true