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Portrait Ethel Smyth

© gemeinfrei/Aimé Dupont über wikipedia.org

Tagesspiegel Plus

Ein Leben für Musik und Gleichberechtigung: Erinnerungen der Komponistin und Suffragette Ethel Smyth

Virginia Woolf war ihre Freundin, Johannes Brahms nannte sie „Schmeißfliege“. Ethel Smyth war in vielerlei Hinsicht eine Revolutionärin. Nun erscheint ein Auszug ihrer Memoiren auf Deutsch.

Von Tobias Schwartz

Ethel Smyth war eine Pionierin, wenn nicht Revolutionärin im späten Viktorianismus und das in zweierlei Hinsicht: Zum einen komponierte sie Sonaten, Quartette, Sinfonien, Messen und Opern, zum anderen kämpfte sie Seite an Seite mit der legendären Feministin Emmeline Pankhurst für das Frauenwahlrecht. Suffragetten gab es einige in jener Zeit, eine Frau aber, die ihr Leben der Musik verschrieb und allen Widerständen zum Trotz Komponistin wurde, das war ein Alleinstellungsmerkmal.

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