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Die Türen gehen Baden.

© Gabriele Summen

Die Türen, Sufjan Stevens, Wilco, Drake: Die Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen vier Popmusikjournalist*innen ab 21 Uhr ihre Alben der Woche in der Sendung Soundcheck auf Radio eins vor. Diesmal mit: Die Türen, Sufjan Stevens, Wilco und Drake.

Die Türen: Kapitalismus Blues Band (Staatsakt)
Blues spielt diese Band natürlich nicht, aber der Titel des Albums ist ja einfach zu gut, als dass man ihn nicht nutzen wollen würde. Auf ihrem sechsten Album klingen die Türen wieder anders als zuvor: ein ziemlich lauter Zirkus kann hier besucht werden. Musikalisch reicht das von Can bis Madchester. Inhaltlich geht es um Leben und Probleme des bürgerlichen Öko-Mittelstandes. Der ist mitunter „Lost In Invest“. Bringt das „Tiny House“ die Erlösung? Ist das dann vielleicht doch der Blues von heute? Andreas Müller, Moderator

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Sufjan Stevens: Javelin (Asthmatic Kitten)
Sufjan Stevens hadert mit der Sinnhaftigkeit der Welt, aber vor allem mit sich selbst. Eigentlich ist es nicht zum Aushalten, was auf „Javelin“ an Zweifel und Selbsthass zusammenkommen – wären da nicht die zarten Folkmelodien, das opulente Elfenorchester, die kurzen elektronischen Schein-Ausraster und die Blockflöten. Das klingt schön – man könnte auch sagen „gefällig“. Musik für den Rückzug ins Tiny House, während die Welt draußen wütet. Juliane Reil, Journalistin

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Wilco: Cousin (dBpm)
Wer hätte gedacht, dass Wilco mit Album Nummer 13 wieder spannend werden? Ganz sicher hat die umtriebige Walisin Cate Le Bon daran ihren Anteil. Sie wurde von den US-Amerikanern als Produzentin angeheuert und taucht die wolkenverhangenen Songs von Jeff Tweedy jetzt in ganz neue Farben. Tweedy selbst ist gewohnt schön melancholisch: müde, wenn die Sonne aufgeht, müde, wenn sie wieder verschwindet. Aber so richtig blicken – Stichwort Wolken – lässt sie sich ja sowieso nicht. Super für den Herbst! Christoph Reimann, Musikjournalist

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Drake: For All The Dogs (Universal) 
Qualitativ wechselhaft: Drake-Expert*innen sind sich darüber einig, dass bei dem Musiker auf jedes exzellente Album ein eher mittelmäßiges folgt. Nach dieser Rechnung müsste „For All The Dogs“ eine schicke Sache werden. Die erste Single „Slime You Out“ legt sich schon mal ganz anschmiegsam in die Gehörgänge, kein Wunder: Die weichen Klänge des Hip-Hop-Kosmos’ sind genau das, was der R’n’B-Großmeister am besten kann. Das scheint er auch in anderen Aspekten seines nunmehr achten Albums durchzuziehen: Sein Sohn Adonis kritzelte den Hund auf dem Cover – fanden alle herzerweichend. Silvia Silko, Tagesspiegel

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