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Sasha Marianna Salzmann

© Heike Steinweg/Suhrkamp

Tagesspiegel Plus

Die Rolle der Kultur in Kriegszeiten: „Heilsame Kunst kann grausam sein“

Ein Gespräch mit Autorin Sasha Marianna Salzmann über Gedichte an der Front, Lähmung angesichts des Grauens und den Umgang mit russischen Künstler*innen.

Sasha Marianna Salzmann, der russische Krieg gegen die gesamte Ukraine geht in den zweiten Monat. Wo steht Ihnen der Kopf nach diesen Wochen voller Horrornachrichten?
Irgendwas weigert sich in mir abzustumpfen, was gleichzeitig beruhigend und beunruhigend ist. Beruhigend, weil ich nicht nur als Mensch, sondern auch als Schriftsteller*in nicht abgestumpft sein möchte. Beunruhigend, weil mich jeden Tag die Nachrichten so schockieren, dass ich handlungsunfähig werde. Aber ich weiß, was mich aus dieser Starre reißt.

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