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Fahnen mit der Aufschrift „Frankfurter Buchmesse“ und „Börsenverein des Deutschen Buchhandels“ wehen im Oktober 2020 vor dem Eingang City des Messegeländes.

© dpa/Arne Dedert

Deutscher Buchpreis 2023: 111 Verlage nominieren 172 Romane

Um den diesjährigen Deutschen Buchpreis konkurrieren 172 Romane. 111 Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben Titel für das mehrstufige Auswahlverfahren eingereicht.

172 Romane gehen in diesem Jahr ins Rennen um den Deutschen Buchpreis. Insgesamt hätten 111 deutschsprachige Verlage Titel eingereicht, teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag in Frankfurt mit. Die Entscheidung über die beste Neuerscheinung fällt dann erst am Abend der Verleihung im Herbst. Diese findet traditionell zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse statt und ist in diesem Jahr für den 16. Oktober geplant.

Der Deutsche Buchpreis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen der Branche und wird seit 2005 verliehen. Im vergangenen Jahr hatten 124 Verlage 202 Werke eingereicht. Der Preis ging dann an Kim de l'Horizon für den Roman „Blutbuch“.

Zunächst wählt die Jury in einem mehrstufigen Verfahren 20 Titel für die sogenannte Longlist aus, die am 22. August bekanntgegeben wird. Daraus wiederum wird die Shortlist mit den sechs besten Romanen gebildet, die dann am 19. September veröffentlicht wird. Der Gewinner oder die Gewinnerin erhält 25.000 Euro, an die übrigen fünf Autoren der Shortlist gehen jeweils 2500 Euro.

81 deutsche Verlage nehmen teil

Sprecherin der Jury ist in diesem Jahr die freie Kritikerin Katharina Teutsch. In der Jury sitzen außerdem die Publizistin Shila Behjat, der Literaturwissenschaftler Heinz Drügh von der Frankfurter Goethe-Universität, Melanie Mühl („Frankfurter Allgemeine Zeitung“), Lisa Schumacher (Steinmetz'sche Buchhandlung, Offenbach), Florian Valerius (Gegenlicht Buchhandlung, Trier) sowie Matthias Weichelt von der Zeitschrift „Sinn und Form“.

Von den teilnehmenden Verlagen stammen 81 aus Deutschland, 20 aus Österreich und zehn aus der Schweiz. Jeder Verlag darf maximal zwei Romane einreichen, die seit Oktober 2022 erschienen sind oder noch bis Mitte September erscheinen. 5 der 172 eingereichten Bücher sind bereits im vergangenen Herbst veröffentlicht worden, 97 in diesem Frühjahr. 70 Romane kommen erst noch auf den Markt.

Aus einer Empfehlungsliste der Verlage, die 105 Titel umfasst, kann die Jury noch weitere Titel anfordern. Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. (dpa)

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