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Drei vertraute Gesichter. Die neue Vierte im Bunde kommt erst später zum Zuge. Die Black Eyed Peas in Berlin.

© Imago/Carsten Thesing

JaminBerlin (17): Black Eyed Peas: Zurück zum HipHop

Nach acht Jahren Pause waren die Black Eyed Peas mit neuem Album auf Tour. Was plant die Band weiter und wer ist die neue Sängerin? Ein Videointerview

Acht Jahre hat man kaum etwas von den Black Eyed Peas gehört. Vergangene Woche spielten Sie im Rahmen ihrer "Masters of the Sun"-Tour in der Berliner Max-Schmeling-Halle vor rund 3500 Fans. In Kontakt miteinander standen die Rapper all die Jahre dennoch.

"Während will.i.am bei der Castingshow 'The Voice' in Großbritannien in der Jury saß, trafen sich Taboo und ich regelmäßig und produzierten neue Songs." sagt der US-Rapper Jaime Luis Gomez aka "Taboo Nawasha". Hier entstand der für das neue Album in Stil und Sound wegweisende Titel "Constant".

Die Black Eyed Peas im Interview für unsere Videokolumne „JaminBerlin“

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"Jeder hatte zwar seine eigenen Projekte, in Kontakt standen wir aber regelmäßig. Hin und wieder waren wir auch gemeinsam auf der Bühne. Will.i.am (mit bürgerlichen Namen William Adams) animierte mich, auf den Philippinen bei 'The Voice' als Jurymitglied teilzunehmen.", erklärt Allan Pineda Lindo aka "Apl.de.Ap".

Offensichtlich keine schlechte Idee: Apl.de.Ap, dessen Wurzeln auf den Philippinen liegen, nahm die Gewinnerin der Castingshow in die Band auf.

Jey Rey Soul mit bürgerlichem Namen Jessica Reynoso ersetzt bei der Auftakttour die Sängerin Fergie. 2017 entschied sich die bisherige Sängerin der Band, eine Solokarriere zu beginnen. Sie gehöre aber immer noch zur Familie, meint Rapper Taboo Nawasha. "Wenn Sie Lust hast, wieder ein gemeinsames Projekt mit uns zu machen, stehen die Türen offen."

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Mit dem Comeback wird auch das 20-jährige Bestehen der Band gefeiert. "Masters Of The Sun - Volume 01" heißt das bereits am 26. Oktober erschienene Album, das sich trotz einiger Pop-Elemente, an dem Oldschool-Sound der 90er Jahre orientiert.

Volume 2 ist bereits in Arbeit und soll 2019 erscheinen. Titel wie "Big Love" oder "Streetlivin'" setzen sich kritisch mit sozialen und politischen Missständen auseinander.

Heute verrotten mehr Schwarze im Gefängnis/ als es jemals Sklaven gab/ die Baumwolle pflückten/ heißt es in einer Passage von "Streetlivin", die wie eine Hook nachhallt. Bei "Big Love" werden Waffengewalt und Amokläufe an Schulen kritisch in Szene gesetzt.

"Kein Mensch, kein Kind sollte je so etwas erleben müssen", meinen die Rapper. Der Titel ist eine neuproduzierte Version vom mehrfach Grammy nominierten Hit "Where Is The Love" aus dem im Jahr 2003 erschienenen Album "Elephunk".

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Musikplattformen wie iTunes sortieren das Album unter "Politischer Rap" ein. Die Band aber sieht das anders. "Wir machen keine Politik, wir skizzieren ein Bild der Gesellschaft und weisen auf die herrschenden Missstände hin. Wir sind Musiker, keine Politiker", meint Taboo und distanziert ausdrücklich von dieser Kategorisierung.

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