Billie Eilish über Corona-Infektion: „Wenn ich nicht geimpft gewesen wäre, wäre ich wohl gestorben“

US-Superstar Billie Eilish hat erstmals in der Öffentlichkeit über ihre überstandene Covid-Erkrankung gesprochen. „Es war schlimm“, fasste sie die schwere Zeit zusammen. Immerhin sei sie nicht daran gestorben, „aber das ändert nichts daran, wie schlecht es mir ging. Es war furchtbar“, sagte die 19-Jährige in der „Howard Stern Show“ des Senders „SiriusXM“. Sie sei fast zwei Monate krank gewesen und spüre auch jetzt noch noch die Auswirkungen der Krankheit.

Erkrankt sei sie im August - und damit nach ihrer vollständigen Impfung. Trotzdem warnte sie: „Ich möchte, dass klar ist, dass es mir nur wegen des Impfstoffs gut geht. Denn ich glaube, wenn ich nicht geimpft gewesen wäre, wäre ich wohl gestorben, weil es so schlimm war“, sagte sie. Und weiter: „Es fühlte sich schrecklich an. Aber für eine Covid-Erkrankung war es noch nicht einmal schlimm.“

Die Sängerin warb mit Nachdruck für die Corona-Impfung: „Der Impfstoff ist verdammt toll.“ Auch in einem weiteren Interview mit der US-Zeitschrift „Vanity Fair“ appellierte die kalifornische Musikerin, sich impfen zu lassen. Dies schütze nicht nur einen selbst, sondern auch Angehörige und Mitmenschen. So habe er ihre Eltern, ihren Bruder und Produzenten Finneas und ihre Freunde davor bewahrt, sich anzustecken.

Eilish gehört zu den erfolgreichsten Pop-Künstler:innen der Gegenwart. Kurz vor ihrer Erkrankung hatte sie Ende Juli ihr zweites Studioalbum „Happier Than Ever“ veröffentlicht. 2020 wurde Billie Eilish die jüngste Künstlerin in der Geschichte der Grammys, die alle vier Kategorien - beste neue Künstlerin, Platte des Jahres, Song des Jahres und Album des Jahres - im selben Jahr gewann.

In einem Interview mit dem "Rolling Stone"-Magazin erklärte ihr Bruder kürzlich, sie seien "sehr aufgeregt, mit der Arbeit an neuem Material" zu beginnen. 2022 will Eilish aber zunächst ihre "Happier Than Ever"-Welttournee absolvieren. mit dpa