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Suchspiel: Wo sind der Junge und der Hund? Sven Nordqvist lädt mit seinen Bildern dazu ein, eigene Geschichten zu erzählen.

© Illustration: Sven Nordqvist

Bilderbuch von Sven Nordqvist: Reise durch Fantasiewelten

Nur mal eben den Hund ausführen - von wegen. Was man dabei alles erleben kann, erzählt Sven Nordqvist in großformatigen Bildern ohne Text.

Pettersson und Findus kennt heute fast jedes Kind, der kauzige Alte und der kleine freche Kater sind Kult – Sven Nordqvists Zeichnungen haben sie berühmt gemacht. Schon bei den Findus-Büchern gab es immer am Rande pfiffige Details zu entdecken. Nun hat Sven Nordqvist mit „Spaziergang mit Hund“ [Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg 2019. 32 Seiten. 20 €. Ab vier Jahren] ein Buch völlig ohne Worte geschaffen.

Die Geschichte fängt ganz harmlos an: Ein kleiner Junge stürmt mit einem großen weißen, zotteligen Hund aus dem Haus der Großmutter. Das Tier läuft voraus und zieht das Kind an der Leine mit sich. Plötzlich sitzen die beiden in einer altmodischen Eisenbahn in einem düsteren Bahnhof, wo die Gleise seltsamerweise nach oben führen.

Auf der nächsten Doppelseite fährt die Bahn über eine schwindelerregend hohe Brücke in ein Labyrinth aus Schienen. Die Welten, die der Junge mit seinem Hund durchquert, sind im wahrsten Sinne des Wortes verrückt. Man muss die beiden auf jedem Bild suchen – und entdeckt dabei viel Spannendes.

Die Verhältnisse von Groß und Klein sind umgedreht, Nordqvist macht Anleihen bei anderen Kulturen, und doch ist es seine Fantasie, die Kinder am meisten fesselt. Am Ende sind die beiden zurück, als wäre nichts geschehen.

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