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Helen Mirren war zuletzt in der vierteiligen HBO-Miniserie "Catherine The Great" zu sehen.

© Chris Delmas / AFP

Berlinale 2020: Goldener Ehrenbär für Helen Mirren

Die britische Schauspielerin gewann 2007 für ihre Darstellung von Queen Elizabeth II. den Oscar. Sie nimmt aber auch Rollen in Actionfilmen an.

Die 70. Internationalen Filmfestspiele Berlin verleihen der britischen Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin Dame Helen Mirren den Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk. Helen Mirren gehört zu den weltweit anerkanntesten Schauspielerinnen, sie war auch eine der jüngsten, die jemals in die berühmte Royal Shakespeare Company aufgenommen wurde.

„Helen Mirren hat seit jeher als starke Persönlichkeit mit kraftvollen Interpretationen sehr beeindruckt. Immer wieder überrascht sie durch die Darstellung besonderer Charaktere, ob als Chris in "Calendar Girls" oder als Elisabeth II. in "The Queen" – ihre Figuren sind beispielhaft für starke Frauen, und es ist uns eine große Freude, sie mit dem Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk zu ehren“, begründet Berlinale-Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek die Wahl.

Im Laufe ihrer Karriere wurde Helen Mirren unter anderem 2007 mit dem Oscar und dem Golden Globe als Beste Hauptdarstellerin für "The Queen" von Stephen Frears ausgezeichnet. Neben zahlreichen internationalen Filmpreisen erhielt sie mit dem Olivier Award, dem Tony Award und dem Drama Desk Award auch die wichtigsten Theaterpreise.

2003 wurde Helen Mirren für ihre schauspielerischen Verdienste als "Dame Commander des Order of the British Empire" ausgezeichnet.

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Helen Mirren hat sich dank ihrer Vielseitigkeit im britischen wie amerikanischen Kino behauptet. Sie stand für Autorenfilmer wie Robert Altman oder Paul Schrader vor der Kamera, aber auch in Actionfilmen wie "Red" und "The Fast and the Furious".

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Nachdem ihrer Zeit am Theater, insbesondere mit der Royal Shakespeare Company, übernahm sie 1969 ihre erste große Kinorolle in Michael Powells Komödie "Das Mädchen vom Korallenriff". 1980 fiel sie dann in "Rififi am Karfreitag" von John Mackenzie als durchsetzungsfähige Freundin eines Gangsterbosses auf. Legendär ist auch ihr Auftritt in einer sehr ähnlichen Rolle als Georgina in Peter Greenaways "Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber" (1989).

In den 1990er-Jahren erweiterte Helen Mirren ihr Rollenspektrum in Film und Fernsehen und war unter anderem 2001 in Robert Altmans "Gosford Park", der auf der Berlinale 2002 seine Premiere feierte, zu sehen. Zwischen 1991 und 2006 spielte sie zudem die Ermittlerin Jane Tennison in der siebenteiligen TV-Serie "Heißer Verdacht". Zuletzt bewies sie mit dem Gaunerfilm "The Good Liar", der derzeit in den Kino zu sehen ist, einmal mehr auch ihr komödiantisches Timing.

Im Rahmen der Preisverleihung am 27. Februar 2020 wird im Berlinale Palast „The Queen“ gezeigt. (Tsp)

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